Lange stand eine antihormonelle Therapie mit Tamoxifen oder Aromatasehemmern im Verdacht, das Risiko für eine rheumatoide Arthirits (RA) zu erhöhen. Wissenschaftler des Karolinska-Instituts in Stockholm, Schweden, konnten diesen Zusammenhang nun widerlegen [Wadström H et al. Ann Rheum Dis. 2020; 79(5):581-6].
Der Verlauf einer venösen Thromboembolie kann bei Tumorpatienten deutlich aggressiver sein als bei Nichttumorpatienten. Zugleich neigen diese Patienten verstärkt zu klinisch relevanten Blutungen. Wie in dieser schwierigen Situation eine sichere Antikoagulation umgesetzt werden kann, erläutert Prof. Dr. Florian Langer, Onkologe und Hämostaseologe vom Universitätsklinikum Hamburg.
Die antikoagulatorische Behandlung von Patienten mit tumorassoziierten venösen Thromboembolien ist komplex, weil diese Patienten sowohl ein deutlich erhöhtes Thromboembolie- als auch ein großes Blutungsrisiko haben. Variiert werden diese Risiken durch die jeweilige Tumorentität, das Erkrankungsstadium, aber auch die individuelle Krebsbehandlung und andere Therapien.
Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.
In 11 Fragen zum Thema Einsatz von TNF-Inhibitoren und deren Biosimilars bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen sind Ihre Meinung, Erfahrung und rheumatologische Expertise gefragt. Die Umfrage wird durchgeführt von Springer Medizin GmbH im Auftrag der Biogen GmbH. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!