Die Nachfrage nach der Nachsorge bei Brustkrebs steigt – eine Folge der steigenden Inzidenz und besseren Überlebenschancen. In der Gynäkologie wird es daher immer wichtiger, Rezidive frühzeitig mithilfe von Bildgebung zu erkennen. Wie sieht die Nachsorge aktuell aus? Was könnte sich in Zukunft ändern?
Bei einer 47-Jährigen wird ein triple-negatives Mammakarzinom diagnostiziert. Nach abgebrochener neoadjuvanter Chemotherapie entscheiden sich die Behandelnden neben Operation und Bestrahlung für eine postneoadjuvante Olaparib-Therapie. Doch die Patientin entwickelt nach einigen Monaten eine Anämie mit erhöhter Temperatur. Was war passiert?
Eine 54-jährige Patientin wird mit einem seit drei Monaten bestehenden, nässenden Ekzem im Bereich der linken Mamille vorstellig. Sonografisch ergibt sich an beiden Mammae ein unauffälliger Befund. Doch die Veränderung ist Zeichen einer ernsteren Erkrankung.
Eine 69-Jährige wurde wegen Verdachts auf ein Erysipel mehrfach erfolglos antibiotisch behandelt. Erst durch eine einfache Hautbiopsie konnte die wahre lebensbedrohliche Erkrankung festgestellt werden. Dieser eindrückliche Fall zeigt, wie wichtig es ist, bei unklaren Hautbefunden weitere Diagnostik durchzuführen.
Steroidhormone wie Östrogen (E2) und Testosteron stehen mit einem erhöhten Auftreten von Brustkrebs in Verbindung. Um diesen Zusammenhang zu verstehen ist es wichtig, den Metabolismus dieser Hormone im Detail zu erforschen, da einzelne …
In Folge einer Brustkrebserkrankung und -therapie sind die Patientinnen mit zahlreichen Symptomen und Nebenwirkungen konfrontiert, zu denen u. a. Fatigue, Gewichtszunahme, Ängste und Schlafstörungen zählen [ 5 , 21 ]. Diese Beschwerden können sich …
Im Gegensatz zur Behandlung Jüngerer ist die Therapie älterer Brustkrebspatientinnen weiterhin eine große Herausforderung. Zum Einen sind die Erkrankten meist gebrechlicher, zum Anderen gibt es aus den klinischen Studien nur wenige aussagekräftige …
Die Therapieoptionen für metastasierten Brustkrebs sind heute sehr vielfältig. Die Systemtherapie orientiert sich primär am intrinsischen Subtyp. Jedoch sind nun nicht nur Hormonrezeptorausprägung und HER2-Status entscheidend, sondern zunehmend …
Phylloidestumoren, Sarkome, Lymphome, metaplastische Mammakarzinome und neuroendokrine Neoplasien haben eines gemeinsam: Sie sind selten, aber in Sachen Diagnostik und Therapie besonders herausfordernd. Dieser Überblick thematisiert die fünf Entitäten im Hinblick auf spezifische Merkmale sowie diagnostisches und klinisches Management.
Die Nachfrage nach der Nachsorge bei Brustkrebs steigt – eine Folge der steigenden Inzidenz und besseren Überlebenschancen. In der Gynäkologie wird es daher immer wichtiger, Rezidive frühzeitig mithilfe von Bildgebung zu erkennen. Wie sieht die Nachsorge aktuell aus? Was könnte sich in Zukunft ändern?
Das HR(Hormonrezeptor)-positive/HER2(„human epidermal growth factor receptor 2“)-negative (HR+/HER2-) metastasierte Mammakarzinom stellt die häufigste Subgruppe des fortgeschrittenen Brustkrebses dar. Zielgerichtete Therapien wie …
Immunvermittelte Nebenwirkungen (irAE) treten abhängig vom Wirkstoff häufig in bestimmten Zeitspannen auf und können unterschiedliche Organe betreffen. Mit einem Fokus auf gastrointestinale Nebenwirkungen lesen Sie, wie sie den Schweregrad von irAE einordnen können. Das hilft Ihnen zu entscheiden, ob Kortikosteroide erforderlich oder ein Abbruch der ICI-Therapie nötig ist.
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) sind Therapeutika, die sich zu einer wichtigen Option für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs aller Subtypen entwickelt haben. Die Kombination einer zielgerichteten Therapie mit einer zytotoxischen …
Real-World-Evidenz gewinnt in der Onkologie stetig an Bedeutung, denn randomisierte klinische Studien bilden bestimmte Patientengruppen oft nur unzureichend ab. Mit P-VERIFY liegt die bislang größte Real-World-Analyse zu CDK4/6i beim HR+/HER2- metastasierten Brustkrebs vor: Die Daten untermauern die breite Evidenz zur Wirksamkeit von Palbociclib.
Die Diagnose Brustkrebs trifft jedes Jahr zehntausende Frauen wie ein Schock. Mehr als 70.000 Neuerkrankungen werden jährlich in Deutschland registriert; es handelt sich damit um die häufigste Krebsform bei Frauen und insgesamt die dritthäufigste Art von Krebs. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die im Idealfall möglichst individuell auf die einzelne Patientin zugeschnitten sind.
Heute wird für die Behandlungsplanung des Mammakarzinoms eine systematische Untersuchung molekularer Veränderungen gefordert. Neben immunhistochemischen Methoden sollte diese weiterführende molekulare Diagnostik auch Sequenzierungstechniken umfassen.
David Sackett, einer der Begründer der Evidenzbasierten Medizin (EbM)Evidenzbasierte Medizin (EbM), sprach 2002 von der „Arroganz der präventiven Medizin“, als er die vorzeitige Beendigung der Studie der amerikanischen Women’s Health Inititiative …
Die Früherkennung des Mammakarzinoms hat das Ziel ein Mammakarzinom so früh zu entdecken, dass es noch dauerhaft und mit ggfs. weniger eingreifender Therapie geheilt werden kann. Da die Früherkennung auch mit Nachteilen einhergehen kann, ist es …
Verfahren, die zunächst nicht Bestandteil der wissenschaftlichen Medizin sind, wurden schon immer, insbesondere bei schweren Erkrankungen, von Betroffenen genutzt. Diese haben in den letzten 10–20 Jahren weiter an Bedeutung zugenommen. Dabei …
Etwa 1/4 der Patientinnen mit diagnostiziertem Mammakarzinom erleiden im Verlauf der Erkrankung trotz adjuvanter Therapie ein Rezidiv. Die Rezidivrate und die Mortalität konnten beim Mammakarzinom in den letzten Jahren durch verbesserte …
Wussten Sie, dass etwa 80 % des weltweit verwendeten Rohheparins – ein für die Produktion niedermolekularer Heparine benötigter Rohstoff – aus China stammt? LEO Pharma setzt dagegen auf eine 100% europäische Rohstoffversorgung und Produktion.
Antikoagulation und gastrointestinale Blutungen – zwei Seiten einer Medaille und Schwerpunkt des Frankfurter Gerinnungssymposiums. Sehen Sie, wie Prof. Dr. med. Martin Raithel und Prof. Dr. med. Sebastian Krug anhand anschaulicher Fallbeispiele und aktueller Leitlinien die Grenzen der oralen Antikoagulation, insbesondere im Kontext gastrointestinaler Tumorerkrankungen, beleuchten.
Angesichts der Herausforderungen bei der Dosierung renal eliminierter Medikamente und dem Risiko erhöhter Nebenwirkungen bietet Prof. Dr. Lutz Renders nützliche Einblicke in die sichere Anwendung von Antikoagulanzien. Erfahren Sie, welche Substanzen bei chronischer Nierenerkrankung geeignet sind, wie man Risiken minimiert und die Dosierungsfehler vermeidet. Nutzen Sie die praxisnahen Tipps zur optimalen Patientenversorgung.
Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier viele Informationen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.