20.11.2019 | Manische Episode | Leitthema
Ambulantes Monitoring und digitale Phänotypisierung in Diagnostik und Therapie bipolarer Erkrankungen
verfasst von:
PD Dr. E. Severus, U. Ebner-Priemer, F. Beier, E. Mühlbauer, P. Ritter, H. Hill, M. Bauer
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 12/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die reliable und valide Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen und affektiver Episoden unterliegen im klinischen Alltag umfänglichen, insbesondere auch methodischen Limitierungen.
Fragestellung
Nutzen von Smartphones und mobiler Sensorik für verbesserte Diagnostik und Therapie bei bipolaren Störungen.
Methode
Kritische Diskussion der aktuellen Forschungslage zum Einsatz ambulanten Assessments und digitaler Phänotypisierung bei bipolaren Störungen.
Ergebnisse
Beobachtungszeiträume sowie eingesetzte Sensorik sind in vielen Studien noch zu kurz bzw. zu ungenau, um Verhaltensänderungen im Kontext affektiver Episoden reliabel und valide erfassen zu können.
Schlussfolgerungen
Die Präzisierung und Operationalisierung von psychopathologischen Konstrukten im Sinne einer Messbarmachung objektiv beobachtbarer und erfassbarer Verhaltensänderungen im Rahmen bipolarer Erkrankungen ist bei der Diagnostik und Therapie bipolarer Störungen für den erfolgreichen Einsatz moderner mobiler Technologien essenziell.