Erschienen in:
01.05.2020 | Manuelle Medizin | Editorial
Manualmedizinisch versus osteopathisch – Zwei Seiten einer Medaille?
verfasst von:
L. Beyer
Erschienen in:
Manuelle Medizin
|
Ausgabe 3/2020
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Auszug
Im Jahr 2019 hatten Vinzelberg et al. in einem Beitrag „Systematisierung und Standardisierung manueller Untersuchungs- und Behandlungstechniken“ darauf aufmerksam gemacht, dass in vielen Publikationen „der Einsatz manueller Interventionen überwiegend nur allgemein und pauschal als ‚manualmedizinisch behandelt‘ oder ‚osteopathisch behandelt‘ beschrieben wird, ohne die präzise Ausführung der angewandten Techniken genauer anzugeben“ [
1]. Die Autoren untermauerten ihre Forderung nach genauer Beschreibung sowohl des Vorgehens bei der Untersuchung als auch bei den therapeutischen Techniken, indem sie sich u. a. auf Alvares et al. [
2] beriefen, welche eine Leitvorlage für die Beschreibung therapeutischen Vorgehens und deren Nachvollziehbarkeit forderten und publizierten. Ein Anlass, in der Zeitschrift
Manuelle Medizin auf die Notwendigkeit einer genaueren Beschreibung manualmedizinischer Vorgehensweisen in den genannten Beiträgen hinzuweisen, waren auch die ungenügend oder ungenau beschriebenen Prozeduren der Intervention in den zur Publikation in
Manuelle Medizin (MM) eingereichten Manuskripten. …