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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Mechanismus der Chronifizierung

verfasst von : Martina Sendera, Alice Sendera

Erschienen in: Chronischer Schmerz

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Von chronischem Schmerz spricht man, wenn der Schmerz mehr als sechs Monate anhält, seine biologisch sinnvolle Warnfunktion verloren hat und zur Krankheit selbst geworden ist. Schmerzen werden als dann als chronisch bezeichnet, wenn sie im Mittelpunkt des Interesses stehen, mehrfache Therapieversuche ohne Erfolg blieben und zu Enttäuschungen und Einschränkung der Lebensqualität geführt haben. Der Zeitfaktor alleine ist jedoch zu wenig für die Beurteilung. Chronischer Schmerz hat nichts mit Verlängerung des akuten Schmerzes zu tun. Eine wesentliche Rolle spielen hier die Bewertung, psychische Belastung, soziale Faktoren und Lebensqualität. Beim chronischen Schmerz findet man keinen eindeutigen Zusammenhang zu den schädigenden somatischen Faktoren mehr, Lokalisation und Intensität haben ihren Charakter verändert.
Literatur
Zurück zum Zitat Flor H (2009) Extincttion of pain memories. Importancr oft he treatment of chronic pain. In Castro-Lopes J (ed) Current topics in pain: 12th world congress on Pain Flor H (2009) Extincttion of pain memories. Importancr oft he treatment of chronic pain. In Castro-Lopes J (ed) Current topics in pain: 12th world congress on Pain
Zurück zum Zitat Hüppe A, Raspe H (2005) Konzepte und Modelle zur Chronifizierung von Rückenschmerzen. In: Hildebrandt J, Müller G, Pfingsten M (Hrsg.) Lendenwirbelsäule. München: Elsevier; 2005: 328–340 Hüppe A, Raspe H (2005) Konzepte und Modelle zur Chronifizierung von Rückenschmerzen. In: Hildebrandt J, Müller G, Pfingsten M (Hrsg.) Lendenwirbelsäule. München: Elsevier; 2005: 328–340
Zurück zum Zitat Zweig S (1952) Ungeduld des Herzens, Gütersloh, Bertelsmann Lesering Zweig S (1952) Ungeduld des Herzens, Gütersloh, Bertelsmann Lesering
Metadaten
Titel
Mechanismus der Chronifizierung
verfasst von
Martina Sendera
Alice Sendera
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1841-2_2

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