Erschienen in:
13.02.2019 | Uterus myomatosus | Leitthema
Medikamentöse konservative Therapie des Uterus myomatosus
verfasst von:
Prof. Dr. med. Markus Wallwiener, MHBA
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Die Diagnose Uterus myomatosus stellt derzeit noch die häufigste Indikation zur Hysterektomie dar. Mit dem Ziel eines organerhaltenden Vorgehens steigt jedoch die Nachfrage nach sicheren und effektiven medikamentösen Therapieoptionen. Es werden bereits verschiedene hormonelle und nichthormonelle Therapien eingesetzt, für die Myomtherapie zugelassen sind jedoch nur GnRH(„gonadotropin-releasing hormone“)-Analoga und der selektive Progesteronrezeptormodulator (SPRM) Ulipristalacetat (UPA). Beide Substanzklassen führen innerhalb von Tagen bis Wochen zu einem Blutungsstopp sowie, bei längerfristiger Anwendung, zu einer Reduktion des Myomvolumens. Aufgrund des jeweiligen Nebenwirkungsprofils ist die Anwendung zeitlich begrenzt empfohlen.