Erschienen in:
01.02.2013 | Leitthema
Medikamentöse Therapie des benignen Prostatasyndroms mit Phosphodiesterase-5-Inhibitoren
verfasst von:
A. Herlemann, C. Gratzke, K.-E. Andersson, K.D. Sievert
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (PDE5-Inhibitoren) wie Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil sind Therapie der Wahl bei Männern mit erektiler Dysfunktion (ED). PDE5-Inhibitoren steigern die intrazelluläre Konzentration an cGMP über eine Hemmung der PDE5, woraus eine Relaxation glatter Muskulatur im Schwellkörper entsteht. Dieser Mechanismus wird ebenfalls für die glatte Muskulatur des unteren Harntraktes angenommen. In randomisierten kontrollierten Studien wurde bei Männern mit benignem Prostatasyndrom (BPS) eine Verbesserung von Symptomen des unteren Harntraktes (LUTS) gezeigt. Zusätzlich konnte durch Tadalafil, welches vor kurzem für die Therapie von Patienten mit BPS zugelassen wurde, eine signifikante Verbesserung des maximalen Harnstrahls beobachtet werden.