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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 3/2012

01.05.2012 | Übersichten

Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation

Konzept und erste Ergebnisse

verfasst von: Dr. H. Kohler

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 3/2012

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Zusammenfassung

Viele Patienten haben nach einem Arbeitsunfall Probleme, in ihren alten Beruf zurückzufinden, obwohl die eigentliche Verletzung ausgeheilt ist. Dabei ist gesetzlich geregelt, dass die Rehabilitation nach einem Arbeitsunfall dem Patienten – wo immer möglich – den Weg zurück ins Berufsleben ermöglichen soll. In der BG-Unfallklinik (BG: Berufsgenossenschaft) Ludwigshafen wurde deshalb ein innovatives Rehabilitationskonzept entwickelt und eingeführt, das Patienten nach einem Arbeitsunfall gezielt in die Arbeitsfähigkeit zurückführt: die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Hierunter versteht man die Wiederherstellung, Anpassung und Optimierung des individuellen Fähigkeitsprofils eines Patienten in Richtung des individuellen beruflichen Anforderungsprofils. Die Arbeitsplatzsituation wird im Rehabilitationsbereich der Klinik simuliert. Die Patienten werden durch arbeitsplatzspezifische, therapeutische Maßnahmen gezielt in Richtung Arbeitsfähigkeit trainiert. Durch die örtliche Einheit von chirurgischer und akutmedizinischer Expertise einerseits und der Rehabilitationsexpertise andererseits ist es möglich, die Patienten von der Unfallstelle bis zur medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation aus einer Hand zu versorgen.
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Metadaten
Titel
Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation
Konzept und erste Ergebnisse
verfasst von
Dr. H. Kohler
Publikationsdatum
01.05.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 3/2012
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-011-1825-x

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