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Wissen macht Arzt – News

Von verschwundenen Influenzastämmen und Hightech-RSV-Impfungen

Fünf Impfungen im Fokus: Der Alltag der Corona-Impfung, nicht mehr auffindbare Influenza-Virusvarianten oder Übertragungswege des H5N1-Virus – in dieser Folge unserer Podcast-Reihe zur Inneren Medizin holt sich Prof. Markus Lerch, München, infektiologische Expertise vom ehemaligem STIKO Vorstand Prof. Klaus Überla. Sie sprechen über aktuelle Impfempfehlungen und neue Entwicklungen.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Die Verordnung von L-Thyroxin wird zu wenig hinterfragt

Bei fehlenden Symptomen ist eine TSH-Wert-Bestimmung nicht nur teuer, sondern bringt auch keinerlei medizinischen Nutzen, sagt Dr. Jeannine Schübel. Die Allgemeinmedizinerin plädiert für einen kritischen Blick auf das Verordnungsverhalten bei L-Thyroxin. Denn das Schilddrüsenmedikament wird deutlich öfter verschrieben, als es die Prävalenz der Hypothyreose vermuten lässt. In dieser Folge schauen wir auf mögliche Gründe und praxistaugliche Lösungsansätze.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Skorbut: Von wegen nur ein Seefahrerleiden

Bei ungewöhnlichen Blutungen sollte ein schwerer Vitamin-C-Mangel differenzialdiagnostisch im Hinterkopf behalten werden. Diesen Schluss ziehen kanadische Ärztinnen und Ärzte aus einer ungewöhnlichen Kasuistik.

Psoriasis: Keine Scheu vor modernen Therapien

Eine Psoriasis ist mehr als eine Hauterkrankung. Auch Sehnen, Gelenke oder Blutgefäße können von der Psoriasis-Erkrankung betroffen sein. Der Dermatologe Prof. Gerdes aus Kiel spricht in dieser Folge über Pathomechanismen, Warnhinweise in der Diagnostik und neue Therapieoptionen, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.

FSME und Borreliose – rationales Vorgehen nach Zeckenstich

Zecken können in unseren Breitengraden Lyme-Borreliose oder in seltenen Fällen auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) im Gepäck haben. Personen, die sich in der Praxis vorstellen, fürchten sich häufig vor diesen Infektionserkrankungen. Prof. Michael Freitag, Oldenburg, verdeutlicht in dieser Folge, wie unnötige Diagnostik und Therapien vermieden und die Betroffenen sensibel beraten werden können.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Ig-Nobelpreis 2024: Von analer Atmung und hemisphärischen Haarwirbeln

Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.

Kreuzweh durch Fehlhaltung – Fakt oder Mythos?

Haltungsfehler gelten gemeinhin als Risikofaktoren für Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Ein signifikanter Zusammenhang war in einer systematischen Übersicht aber nur hinsichtlich eines bestimmten lumbopelvinen Parameters zu erkennen.

Schlechte Nachrichten überbringen wie George Clooney

Von TV-Ärztinnen und -Ärzten lässt sich lernen, wie man infauste Diagnosen und Todesnachrichten (nicht) überbringt. Das will zumindest eine kleine Analyse von US-Serien herausgefunden haben.

Vaginale Geburt vs. Kaiserschnitt – eine partizipative Entscheidung

Die Wahl des Geburtsmodus hängt von vielen Faktoren ab. Neben den Wünschen der Mutter gilt es, medizinische Indikationen und Risiken zu beurteilen und abzuwägen. Mit Geburtsmediziner Prof. Dr. Markus Schmidt sprechen wir in dieser Folge darüber, wie werdende Mütter beraten werden müssen, um gemeinsam – partizipativ – eine Entscheidung zu treffen.

Akute Cannabis-Intoxikationen könnten sprunghaft zunehmen

Müssen sich Notfallteams in Deutschland auf einen Anstieg der Fälle mit akuter Cannabis-Intoxikation einstellen? Daten aus Michigan lassen dies vermuten.

Herzrhythmusstörungen – neue Verfahren für langfristige Erfolge

Prof. Markus Lerch wirft gemeinsam mit dem Herzspezialisten Prof. Gerd Hasenfuß aus Göttingen einen Blick auf neue Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen. Hören Sie in dieser Folge, warum fast jedes Vorhofflimmern therapiert werden sollte, wieso die Ablationsbehandlung auch bei Herzinsuffizienz gute Effekte zeigt und vor und nach welchen Medikamenten Sie ein EKG schreiben sollten.

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Fuchsbandwurm wütet in Leber von jungem Mann

Mit leichten Oberbauchbeschwerden in die Klinik, mit auto-transplantierter Restleber wieder heraus: Bei einem jungen Mann mit Fuchsbandwurmbefall waren das Organ und er selbst nur durch eine drastische Maßnahme zu retten.

Herzstillstand nach Energy-Drinks

Energy-Drinks können sich in Kombination mit anderen Risikofaktoren offenbar zu einem „perfekten Sturm“ zusammenbrauen, der schlimmstenfalls in einen plötzlichen Herzstillstand mündet. Sieben solcher Fälle schildert ein auf Rhythmusstörungen spezialisiertes US-Team.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Eingreifen von Umstehenden rettet vor Erstickungstod

Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.

Vom Pfleger zum Kardiologen: Wie Daniel Materzok noch zu seinem Traumjob kam

Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie im Ruhrpott, Abi-Schnitt von 3,0, Ausbildung zum Krankenpfleger: Der Werdegang des jungen Mediziners Daniel Materzok ist alles andere als gewöhnlich. Heute brennt er für seinen Beruf – und rührt nebenbei die Werbetrommel für die Pflegeprofession.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Ein Drittel der jungen Ärztinnen und Ärzte erwägt abzuwandern

Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.

Rezidivierender Peritonsillarabszess nach Oralsex

Die erotischen Dimensionen von Peritonsillarabszessen scheinen eng begrenzt zu sein. Das heißt aber nicht, solche Abszesse und Erotik hätten nichts miteinander gemein, wie ein Fallbericht verdeutlicht.

Tipps für den Umgang mit Behandlungsfehlern

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Zwischenfall kommt und ein Behandlungsfehler passiert. Doch wenn Ärztinnen und Ärzte gut vorbereitet sind, schaffen es alle Beteiligten den Umständen entsprechend gut durch diese Krise. 

Sind Frauen die fähigeren Ärzte?

Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders scheint das auf weibliche Kranke zuzutreffen, wie eine Studie zeigt.

Am Rande des Chaos

Psychedelika treiben das Bewusstsein an den Rand des Chaos. Für Depressive mit festgefahrenen negativen Gedanken und Selbsteinschätzungen ist dies ein Segen: Werden alte Denkmuster kurzfristig pulverisiert, eröffnen sich neue Perspektiven.

„Nur wer sich gut aufgehoben fühlt, kann auch für Patientensicherheit sorgen“

Die Teilnehmer eines Forums beim DGIM-Kongress waren sich einig: Fehler in der Medizin sind häufig in ungeeigneten Prozessen und mangelnder Kommunikation begründet. Gespräche mit Patienten und im Team können helfen.

Wie toxische Männlichkeit der Gesundheit von Männern schadet

Stark, erfolgreich, allzeit belastbar – das sind Erwartungen, die Jungen und Männer von der Gesellschaft spüren. Das kann sie „toxisch“ werden lassen – und letztlich sogar der Gesundheit schaden, mahnt Dr. Dirk Sander von der Deutschen Aidshilfe.

Die Ganz-Genom-Sequenzierung startet

Ab dem 1. April entsteht eine neue Versorgungsrealität für Patientinnen und Patienten mit Krebs und seltenen Krankheiten: Verträge zwischen der GKV und spezialisierten Zentren ermöglichen erstmals und bundesweit systematisch eine Ganz-Genom-Diagnostik. Die ersten Patienten sollen ab dem 1. Juli eingeschlossen werden.

Die Medizin wird weiblicher – gilt das auch für die Gesundheitspolitik?

Drei Viertel der Beschäftigten im ambulanten Sektor sind weiblich. In den Führungsetagen des Gesundheitswesens spiegele sich das nicht wider, merken engagierte Frauen an. Ein Blick in die Hörsäle zeigt zudem, dass sich dieses Verhältnis verstetigt.

Auch im Herzstillstand ist offenbar Bewusstsein möglich

Während eines Herzstillstandes können sich einige betroffene Personen bei Bewusstsein befinden, auch wenn es dafür keinerlei äußere Anzeichen gibt, legt eine prospektive Studie mit Überlebenden nahe. Auch die Hirnaktivität im EEG während der Reanimation war bemerkenswert.

Katastrophenmedizin – auf den Ernstfall vorbereiten!

Mit Deutschlands erster katastrophenmedizinischer Leitlinie ist jetzt ein fast 240 Seiten starker Leitfaden für den Ernstfall veröffentlicht worden. Die Leitlinienkoordinatorin Annika Rohde, Anästhesiologin an der Universitätsmedizin Mainz, spricht hier über Katastrophenszenarien, Rettungsmedizin unter extremen Bedingungen – und schwierige ethische Entscheidungen.

Auch die zweitbeste Klausurantwort muss als „richtig“ gewertet werden

Das Freiburger Verwaltungsgericht hat zugunsten einer Medizinstudentin entschieden, dass bei zwei möglichen Antworten in einem Multiple-Choice-Test nicht eine davon als „weniger zutreffend“ disqualifiziert werden darf.

Augen auf beim Korkenknallen: So lassen sich schwere Verletzungen vermeiden

Sie haben den Jahreswechsel unfallfrei überstanden? Dann dürfen Sie sich glücklich schätzen, denn außer Kontrolle geratene Flaschenkorken gibt es häufiger als gedacht. Warum man sie im Auge behalten sollte (aber nicht zu lange).

Sind übermüdete Chirurginnen und Chirurgen ein Sicherheitsrisiko?

Wenn Chirurginnen und Chirurgen übermüdet sind, leidet die kognitive Performance und möglicherweise auch das Op.-Ergebnis. Ein niederländisches Team hat die aktuelle Literatur ausgewertet und fordert dringend weitere Studien nach dem Vorbild der Luftfahrt.

Warum sich ein Dekubitus nicht immer verhindern lässt

Der Dekubitus stellt eine große Herausforderung in der Pflege von alten und immobilen Patientinnen und Patienten dar – mit wachsenden Fallzahlen und steigender Mortalität. Um dem Problem in der Praxis zu begegnen, gibt es eine immer größer werdende Palette an Maßnahmen. Doch das Risiko ist nicht immer beherrschbar, erklärt die Geriaterin Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus in dieser Folge.

Lassen sich altersassoziierte Erkrankungen via Bluttest vorhersagen?

Das schnellere Altern einzelner Organe bei Erwachsenen könnte laut einer aktuellen Studie auf eine Erkrankung des entsprechenden Organs hindeuten. Ein Bluttest könnte helfen, bei scheinbar gesunden Personen, Anzeichen für altersassoziierte Krankheiten bestimmter Organe festzustellen.

Ursache von Wadenschmerzen durch Koloskopie sichtbar gemacht

Ein junger Mann stellt sich mit neu aufgetretenen beidseitigen Wadenschmerzen und dadurch verursachter Gangstörung vor. Seine Beschwerden entpuppen sich als seltenes Symptom einer sich primär an anderer Stelle manifestierenden internistischen Erkrankung.

Welche Rolle spielt das Geschlecht, wenn Patient und Chirurg aufeinandertreffen?

Auf die Mortalität hat es wenig Einfluss, ob Patienten beider Geschlechter von einem Chirurgen oder einer Chirurgin behandelt werden, so das Ergebnis einer Studie aus Kanada und den USA. Jedoch stellten die Forschenden fest, dass Chirurginnen insgesamt etwas besser abschnitten als ihre männlichen Kollegen.

Studie mit eindeutigem Effekt, aber schwierigem Design?

Randomisiert-kontrollierte Studien sind der Goldstandard, aber bei seltenen Erkrankungen schwierig durchzuführen. Offene Studien mit historischer Kontrolle sind aber auch keine gute Alternative wie das Beispiel CHAMPION-NMOSD zeigt.

CRISPR-Gentherapie in UK zugelassen – als erste weltweit

In Großbritannien ist jetzt erstmals eine Gentherapie mittels CRISPR zugelassen worden, und zwar bei Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie. Einerseits ist sie zwar hoch willkommen, andererseits werden die Kosten die Anwendung aber wohl beschränken.

Ärztliche Weiterbildung: Jetzt böte sich die Chance für einen Reset

Seit Jahren knirscht es in der ärztlichen Weiterbildung – und dies gewaltig. Mit der Klinikreform könnte sie an Format gewinnen. Jetzt ist Kreativität gefragt – von Ärztinnen und Ärzten und Kassen.

Spinne im Ohr bringt Frau um den Schlaf

Schön warm und dunkel: Zur Häutung zieht sich eine kleine Gewächshaus-Springspinne in den äußeren Gehörgang einer Frau auf Taiwan zurück – und sorgt vier Tage lang für nervige Ohrgeräusche.

Berufswunsch Psychotherapeutin: „Die interprofessionelle Arbeit im Team finde ich besonders hilfreich“

In loser Folge schreiben junge Kolleginnen und Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor Ende ihres Berufslebens stehen. Heute: Hannah Hildebrand, seit sieben Jahren in der Ausbildung zur Psychotherapeutin.

„Männerschnupfen“: Männer haben bei mancher Krankheit tatsächlich schlechtere Karten

Bei der oft satirisch vorgetragenen Erzählung vom „Männerschnupfen“ handelt es sich um ein Phänomen, das seit Millionen Jahren alle Säugetiere betrifft, sagt Professor Marcus Altfeld, der dazu seit Jahren forscht: Immunologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind real.

Was verrät das Ohrläppchen über das kardiovaskuläre Risiko?

Ob eine diagonale Ohrläppchenfalte ein Prädiktor für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das dadurch bedingte Sterberisiko sein kann, wird schon länger diskutiert. Neue Daten sprechen dafür.

Wie viel verdienen Ärztinnen und Ärzte? Wir haben mal nachgerechnet

Je Praxis oder je Inhaber? Destatis oder Zi? Finanzkennzahlen freiberuflicher Ärztinnen und Ärzte sind immer interpretationsbedürftig. Dabei haben sich mit der Zeit Auslegungsmuster verfestigt, die bei genauerem Hinsehen nicht zu halten sind. Wir haben anhand der neuesten amtlichen Erhebung nachgerechnet.

Hinter den Brustschmerzen steckten gleich zwei Diagnosen

Über den vertrackten Fall eines jungen Mannes mit Brustschmerzen berichten Notfallmediziner aus den USA. Das EKG sprach für einen seltenen Gendefekt, der zum klinischen Bild und der Vorgeschichte allerdings schlecht passen wollte.

Drücken der Schlummertaste kann kognitive Leistung erhöhen

Die Schlummertaste, von einigen Schlafforschern als morgendliche Gefahrenquelle verdächtigt, richtet offenbar weniger Unheil an als befürchtet. Für manche Chronotypen scheint sie sogar ein kognitiver Muntermacher zu sein.

Junge Frau mit Long-QT: nach zervikaler Traktion fast beschwerdefrei

Eine junge Frau mit einer frisch diagnostizierten zervikalen Spondylose wird bewusstlos und erhält daraufhin den Befund eines Long-QT-Syndroms. Besteht ein Zusammenhang?

Mensch gegen Maschine: Wer hat in der Notfalldiagnostik die Nase vorn?

Dass Chatbots Ärztinnen und Ärzte nicht ersetzen können, ist klar. Ein wenig Unterstützung wäre aber – besonders im hektischen notfallmedizinischen Setting – sicher wünschenswert. Schafft es ChatGPT, hier die richtigen Diagnosen beizusteuern?

Stoffwechselnotfall: vier Laborparameter besonders wichtig

Davor graut es wohl jedem Mitarbeitenden im Nachtdienst: Ein Stoffwechselnotfall bei einem Kind. Damit dieser schnell erkannt und behandelt werden kann und um „die Nacht zu überstehen“, gab Prof. Dr. Ania C. Muntau, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, einfache Regeln an die Hand.

Autismus-Spektrum-Störung: Entwicklungsschritte fördern, Klippen umschiffen

Die Thematisierung von Autismus-Spektrum-Störungen ist in der Öffentlichkeit en vogue. Über Fallstricke bei der Diagnosestellung, Therapieverfahren und die Mediationsrolle der behandelnden Ärztinnen und Ärzte haben wir mit Dr. Günther Stratmann vom Pfalzklinikum gesprochen.

Studie bestätigt Nutzen von Psilocybin gegen Depressionen

Erneut ließen sich in einer Studie Depressionen mit dem Psychedelikum Psilocybin stärker lindern als unter einem aktiven Placebo. Ein dauerhafte Remission wurde jedoch nicht häufiger erzielt.

Sind Frauen die besseren Operateure?

Frauen scheinen beim Operieren ein besseres Händchen zu haben als ihre männlichen Kollegen. Das bestätigt die Langzeitauswertung postoperativer Komplikationen im kanadischen Ontario.

Die ideale Handstellung für die Herzdruckmassage?

Eine adäquate Thoraxkompression ist von grundlegender Bedeutung für die Behandlung eines Herz-Kreislauf-Stillstands. Doch wie sollten die Hände dabei am besten positioniert werden? Überlappend oder mit verschränkten Fingern?

Kollegin sticht Brustwarzen-Tattoos aus medizinischen Gründen

Die Hamburger Radioonkologin Julia Precht lebt ihre künstlerische Seite als medizinisch-rekonstruktive Tätowiererin aus – und hilft Frauen nach Brustkrebs und Operation, sich mit einem Brustwarzen-Tattoo wieder wohlzufühlen.

Der Schutz der Fertilität geht alle Fachrichtungen etwas an!

Bei Erkrankungen wie Krebs ist ein schneller Therapiestart oft entscheidend für die Prognose. Doch es lohnt sich innezuhalten und sich zu fragen: Ist die Fertilität meiner Patientinnen und Patienten gefährdet? Und wie kann ich sie schützen? Schnelles Handeln und eine gute Aufklärung sind gefragt, wie die beiden Expertinnen Sabine Kliesch und Nicole Sänger in dieser Episode verdeutlichen. 

Atemnot und blasser Arm: Wie hing das zusammen?

Akute Atemnot und eine akute Ischämie im linken Arm: Was bei einer 45-jährigen Patientin diese Symptomkombi auslöste, erklärt ein gefäßchirurgisches Team von den Azoren in einem Fallbericht.

Eigene Reanimation bewusst miterlebt – kann das sein?

Erinnerungen an die Reanimation nach Herzstillstand sind möglicherweise kein Hirngespinst. Ein US-Team hat versucht, solche Erlebnisse mithilfe von EEG-Messungen und Gesprächen mit Überlebenden zu objektivieren.

Wie wichtig ist Integration für eine zukunftsorientierte Klinik?

Integration von ausländischen Ärztinnen und Ärzten gehört schon jetzt zum Klinikalltag. Dabei hört der Integrationsprozess nicht beim Erlernen der Sprache auf. Es sei wichtig, sich nicht mit einfachen Lösungen zufrieden zu geben, erklärt uns die Integrationsbeauftragte Dr. Sidra Khan-Gökkaya vom Klinikum Hamburg-Eppendorf in dieser Folge und gibt Tipps, wie eine integrative Zusammenarbeit im Team gelingen kann.

Berufswunsch Mediziner: „Romantische Vorstellungen vom Arztberuf habe ich nicht“

Wie soll die Zukunft in Praxis und Klinik aussehen? In loser Folge schreiben junge Kolleginnen und Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor Ende ihres Berufslebens stehen. Heute: Philipp Witte, Medizinstudent im siebten Semester.

62.000 Hitzetote in Europa im vergangenen Sommer

In Europa sind im Sommer 2022 über 60.000 Menschen an den Folgen der Hitzebelastung gestorben, in Deutschland waren es rund 8.000. Darauf deuten Berechnungen eines internationalen Forscherteams. Dass es nicht noch schlimmer kam, lag wohl am französischen Hitzeschutzplan.

Typ-2-Diabetes: Laborwertinterpretation in der Praxis

Die Diagnose "Diabetes Typ 2" wird vor allem in der Hausarztpraxis gestellt. Die Aktualisierung der Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) trägt dem Rechnung. Dr. med. Kai Florian Mehrländer ist Koautor der NVL und selbst Hausarzt. Im Gespräch erklärt er, welche Änderungen sich durch das Update im Praxisalltag ergeben und wie eine wertschätzende Kommunikation mit Betroffenen gelingt.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Erhöht die Pille das Risiko für Depressionen?

Ob orale Kontrazeptiva Depressionen verursachen können, wird seit Langem diskutiert. In einer großen Studie zeigen sich zumindest signifikante Assoziationen und eine Geschwisteranalyse spricht für einen solchen Zusammenhang.

Zuerst Infarktverdacht, dann Koma – wie lautet die richtige Diagnose?

Eine zuvor gesunde 71-Jährige wird nach einem Kollaps mit Brustschmerzen und Taubheitsgefühl im linken Arm eingeliefert. Das EKG deutet auf ein akutes Koronarsyndrom hin, und tatsächlich lindert Nitroglyzerin ihre Schmerzen. Kurz darauf fällt die Patientin ins Koma. Wie lautet Ihre Diagnose? 

Studierende: Ein Drittel ist Burnout-gefährdet

Corona-Isolation, Prüfungsdruck, Geldsorgen: Immer mehr Studentinnen und Studenten klagen über emotionale Erschöpfung und Stress, berichtet die Techniker Krankenkasse in ihrem neuen Gesundheitsreport. Und auch die Zahl der Antidepressiva-Verordnungen steigt.

Patientenverfügung – Worauf es am Lebensende ankommt

Das Thema Patientenverfügung wird gerne verdrängt – häufig bis es zu spät ist. Palliativmediziner Prof. Berend Feddersen rät daher, rechtzeitig übers Sterben und Medizin am Lebensende zu reden. Was ist gewünscht, was nicht? Und wie sollte das formuliert werden? Wie sich der Patientenwille mit den richtigen Fragen klären lässt.

Hämatome im Genitalbereich – hier sollten die Alarmglocken schrillen

In einer Publikation der Zeitschrift „Urology“ werden drei Fälle von Kindesmisshandlung an männlichen Säuglingen bzw. einem Kleinkind vorgestellt. Die drei Jungen waren in die Urologie überwiesen worden, da sie Blutergüsse und andere Verletzungen an Skrotum oder Penis aufwiesen.

Als syrischer Arzt in Deutschland: “Die ersten Jahre waren schwierig”

Der Kardiologe Dr. Amr Abdin hat in Syrien Medizin studiert und kam 2013 nach Deutschland, um seinen Beruf weiter auszuüben. Doch bevor er durchstarten konnte, musste er vor allem bürokratische Hürden bestreiten – wie so viele zugewanderte Ärztinnen und Ärzte. Hier erzählt er von seinen Erlebnissen und wie wichtig es ist, zusammenzuhalten.

Erfolge mit onkolytischen Viren bei Hirn- und Ovarialtumoren

In einer Phase-1/2-Studie mit onkolytischen Viren erzielte über die Hälfte der Glioblastomkranken einen klinischen Nutzen. In einer weiteren Studie sprach rund die Hälfte der stark vorbehandelten Frauen mit Ovarial-Ca. auf eine virale Zusatztherapie an.

„Gedankenübertragung“ ans Rückenmark lässt Gelähmten wieder gehen

Ein Querschnittsgelähmter kann Kraft seiner Gedanken und epiduraler Stimulation für kurze Zeit wieder relativ normal gehen: Möglich machen dies kortikale Implantate, die mit einem Stimulator am Rückenmark verbunden sind.

Verzichten Sie auf die präoperative Haarentfernung!

Um die Anzahl postoperativer Wundinfektionen zu senken, braucht es keine Hightech-Medizin. Auf dem Infektio-Update stellte ein Chirurg drei simple Maßnahmen mit hohem Evidenzgrad vor. Eine davon: Haare vor der Op. nicht abrasieren!

„So reagiert mein Chirurg auf Fehler im OP“

Wie erlebt es das OP-Team, wenn einem Chirurgen oder einer Chirurgin ein Fehler unterlaufen ist? Und wie wirkt es sich auf die Mitarbeitenden aus, ob jemand ausrastet oder ruhig bleibt? Eine Umfrage aus den USA gibt lehrreiche Einblicke.

Abruptio-Leitlinie: Wie eine gute Versorgung gelingen kann

Die erste deutsche Leitlinie "Schwangerschaftsabbruch im ersten Trimenon" fasst die aktuelle Evidenz zur medizinischen Versorgung der Frauen zusammen. Kristina Hänel hat an der Leitlinie mitgearbeitet und führt seit vielen Jahren Schwangerschaftsabbrüche in ihrer Praxis durch. In dieser Folge der ZFA TALKS berichtet sie von ihren Erfahrungen, gibt Tipps für die Beratung und erklärt wichtige Eckpunkte der Leitlinie.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Umfrage: Geschlechterunterschiede sind für Ärzte ein Thema, für Patienten weniger

Viele Hausärztinnen und Hausärzte können nicht ausschließen, dass sie aufgrund des Geschlechts schon fehlerhafte Diagnosen gestellt haben, sagt eine Umfrage aus. Bei der Bevölkerung ist das Thema noch nicht angekommen.

Wie wurde der Düsseldorf-Patient von HIV geheilt?

  • 05.05.2023
  • HIV
  • Podcast

Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin. Was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die HIV-Therapie des Patienten abzusetzen, hat Dr. Jensen im „ÄrzteTag“, dem Podcast der Ärzte Zeitung, erzählt.

Wenig Ausbildung, kaum Geld: Beim Praktischen Jahr lässt sich viel verbessern

Wie geht es angehenden Ärztinnen und Ärzten im Praktischen Jahr? Der Marburger Bund hat dazu 1.700 Medizinstudierende und junge Medizinerinnen und Mediziner befragt. Ihre Antworten fallen durchwachsen aus.

Die Stellschrauben für eine bessere ärztliche Weiterbildung

Lösungen aufzeigen, statt zu jammern: Beim DGIM-Kongress zeigen junge Internistinnen und Internisten, wie sich die ärztliche Weiterbildung verbessern ließe.

Treat first what kills first – Ein Einblick in den Schockraum

Dr. Friedrich Anger nimmt uns in dieser Folge mit in den Schockraum. Am Fall eines verunglückten Radfahrers mit Leberverletzung erklärt er, wie das komplexe interdisziplinäre Zusammenspiel funktionieren kann. Wie kann unter Zeitdruck sorgfältig gearbeitet werden? Wie können lebensbedrohliche Situationen frühzeitig erkannt und bestmöglich reagiert werden? Und was ist seine Aufgabe als Chirurg?

Reizdarm: "Der Leidensdruck ist extrem hoch"

Die Diagnose Reizdarmsyndrom ist mehr als der Ausschluss anderer Ursachen. Mit einer gezielten Anamnese und Diagnostik gelingt eine aktive Diagnosefindung, die den Betroffenen Sicherheit gibt und Therapieoptionen eröffnet. Dabei spielt die Kommunikation über die Ätiologie der Erkrankung, aber auch das Erwartungsmanagement eine entscheidende Rolle, erklärt Dr. med. Johanna Bobardt in dieser Folge der ZFA-TALKS.

Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

Doppelwumms fürs Magenkrebsrisiko

H. pylori triggert besonders dann Magentumoren, wenn Gendefekte die homologe DNA-Rekombination stören, etwa bei BRCA-Mutationen. Mit dieser Kombination erkrankt fast jeder Zweite. Ohne solche Keimbahnmutationen ist der Keim weit weniger gefährlich.

Bringt Kaffee das Herz aus dem Takt?

Ob das Trinken von Kaffee Arrhythmien begünstigen kann, ist umstritten. Zumindest in Bezug auf vorzeitige atriale Kontraktionen scheint das nicht der Fall zu sein, lässt eine kleine randomisierte Studie vermuten.

Nächtliche Synkopen bei 92-Jähriger – diese Funktion ihres Herzschrittmachers war schuld

Eine 92-jährige Frau wird mehrfach nachts in die Notaufnahme gebracht, weil sie zuvor auf dem Weg ins Bad das Bewusstsein verloren hatte. Als Ursache stellt sich eine reguläre Funktion ihres Herzschrittmachers heraus.


Hohe Burnout-Rate unter Klinikfachärzten

Nach einer Querschnittsuntersuchung an irischen Kliniken zeigt fast jeder zweite Klinikfacharzt Zeichen eines Burnouts. Etwa 60% klagen über Stress, rund ein Viertel ist depressiv.

Zwei Mega-Operationen an einem Tag – ist das zu schaffen?

Die Pankreatikoduodenektomie gehört zu den komplexesten chirurgischen Eingriffen. Ist es für ein Team möglich, ohne qualitative Einbußen zwei dieser Operationen an einem einzigen Tag vorzunehmen? Eine Studie ist der Frage nachgegangen.

Künstliche Intelligenz in der Medizin – Hoffnung oder Hype?

Während derzeit überall über ChatGPT diskutiert wird, gerät etwas aus dem Blick: Künstliche Intelligenz (KI) ist zum Teil schon längst in der medizinischen Routine angekommen. Der Internist und Forscher Prof. Jakob Kather hat die in Deutschland einmalige Professur für „Clinical Artificial Intelligence“ an der Technischen Universität Dresden inne. Er erklärt uns zentrale Begrifflichkeiten und spricht über Chancen, aber auch Risiken von KI in der Medizin.

Die spezialisierte Arztpraxis für queere Menschen

Barfuß in der Praxis und mit allen per Du: Dr. Martin Viehweger und Dr. Elena Rodríguez machen vieles anders – auch bei den Themen Geschlecht und Sexualität. Ein Einblick in eine ganz besondere Arztpraxis im Berliner Schillerkiez.

Erste Erfolge mit neuem Entzündungshemmer bei Colitis ulcerosa

Mit Olamkicept wird derzeit ein neuartiger Wirkstoff gegen chronisch entzündliche Darmerkrankungen geprüft. Nun liegen die Ergebnisse einer placebokontrollierten Phase-2b-Studie zur Induktionstherapie bei aktiver Colitis ulcerosa vor.

Wenn eine Verstopfung lebensgefährlich wird

Eine 45-jährige Frau wird notfallmäßig mit starken Bauchmerzen und Fieber aufgenommen. Die Untersuchung ergibt einen Darmdurchbruch im Sigmoid mit 15 cm großen Koprolithen. Vorausgegangen war eine Verstopfung auf Basis einer Chemo- und Antipsychotikatherapie.

Bundesländer vertagen wohl Diskussion über Masterplan Medizinstudium

Weil die Politik den „Masterplan Medizinstudium 2020“ erneut auf die lange Bank zu schieben scheint, wendet sich der Hausärzteverband in einer konzertierten Aktion an die Ministerpräsidenten.

„Betroffene sollten befähigt werden, mehr Kontrolle über ihren Schlaf zu bekommen“

Chronische Schlafstörungen hängen eng mit psychiatrischen Erkrankungen zusammen und sind mehr als ein Symptom. Die kognitive Verhaltenstherapie gilt als Standard, ist aber begrenzt verfügbar. Prof. Dr. med. Christoph Nissen, Ordinarius für Psychiatrie am Universitätsklinikum Genf, gibt einen Einblick in das schlafgestörte Gehirn und schätzt bewährte und neue Behandlungsmöglichkeiten ein.

Chronische Nierenerkrankung: Was ist neu, was hat sich bewährt?

Chronische Nierenerkrankungen werden oft zu spät diagnostiziert, denn die Symptome sind unspezifisch und zeigen sich erst im fortgeschrittenen Stadium. Ein Gespräch mit Dr. med. Robert Greite, Medizinische Hochschule Hannover, über eine zeitgemäße Diagnostik, bewährte und neue Therapie-Optionen und eine gute Begleitung - wenn nötig bis zur Transplantation.

VEXAS-Syndrom: Komplexes Entzündungsgeschehen

Von einem erst seit Kurzem bekannten Syndrom sind fast durchweg nur ältere Männer betroffen. Sie leiden an multiplen Entzündungen des Muskel-Skelett-Systems, der Haut, ja des ganzen Körpers. Ursache ist das im Jahr 2020 zum ersten Mal beschriebene VEXAS-Syndrom.

Deutsche Radiologie könnte zigtausend Tonnen CO2 einsparen

Im Einsatz energieintensiver Bildgebung existieren im internationalen Vergleich deutliche Unterschiede. Das legt den Verdacht auf Überdiagnostik nahe – mit negativen Folgen fürs Klima.

ChatGPT scheitert an notfallmedizinischem Examen

Die künstliche Intelligenz ChatGPT muss wohl noch etwas nachsitzen, um wichtige notfallmedizinische Examen zu bestehen. In einem Test konnte der Chatbot nur zwei Drittel der Fragen zur Wiederbelebung richtig beantworten, nötig war jedoch eine Trefferquote von über 80%.

Plötzlich Popeye: Kardiologen alarmiert

Auf die Herzprobleme eines älteren Mannes fällt ein neues Licht, als das kardiologische Team eine massive Ausbuchtung am Oberarm entdeckt, die beim Heben eines schweren Gegenstandes schlagartig entstanden ist.

Kurz vor der Op. noch ein Schluck Wasser?

Wie gefährlich ist es wirklich, kurz vor einer geplanten Op. noch ein Glas Wasser zu trinken? In einer großen niederländischen Studie war das zusätzliche Risiko einer Regurgitation überschaubar, den Autoren zufolge überwogen die Vorteile.

Studie belegt: Golf könnte doch eine Sportart sein

  • 12.02.2023
  • Sport
  • Nachrichten

Das Praktizieren von Golf wirkt sich positiv auf den Gesundheitszustand aus – jedenfalls dann, wenn man Nordic Walking und Spazierengehen als Vergleich heranzieht.

PCOS: "Es betrifft die gesamte Lebensgesundheit"

Beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) ist das Gleichgewicht der Hormone im weiblichen Körper gestört. Aber muss das immer Krankheitswert haben? Im Gespräch erklärt Dr. med. Maren Goeckenjan, bei welchen Frauen an ein PCOS gedacht werden muss und wo die aktuellen Diagnosekriterien an ihre Grenzen stoßen.

Sieben Regeln, um Todesfälle durch Anaphylaxie zu verhindern

Um zu verhindern, dass ein Kind an einer anaphylaktischen Reaktion stirbt, sollten alle Beteiligten genau wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Mit diesen Empfehlungen eines britischen Teams lassen sich Betroffene wappnen.

„Ist das in Schweden“? Landärztin startet ihre Niederlassung im Container

Olivia Ewert arbeitet als Landärztin ganz im Norden im Provisorium: Sie behandelt ihre Patienten nahe der deutsch-dänischen Grenze in einem Container. Doch ihre Gemeinde in Schleswig-Holstein denkt größer.

Lässt sich eine gesunde Darmflora herbeimeditieren?

Wenig Stress, gesunde Ernährung und viel Meditation – offenbar hat der Lebensstil tibetischer Mönche positive Auswirkungen auf das Darmmikrobiom: Forschende aus China vermuten, dass vor allem die Meditation ein Schlüssel für deren gesunde Darmflora ist.

Medikamentöse Abruptio – was für Hausärzte zu beachten ist

In den meisten Bundesländern dürfen Hausärztinnen und Hausärzte den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch anbieten. Ein Überblick, was Sie dabei beachten müssen.