Erschienen in:
03.10.2017 | Typ-2-Diabetes | Fortbildung
Schnittstellen zur Diabetologie
Mehr als nur Blutzucker — was für Neurologen und Psychiater wichtig ist
verfasst von:
Dr. med. Daniel Eschle, Astrid Hurni
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 9-10/2017
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Zusammenfassung
Ein Diabetes mellitus erhöht unter anderem das Risiko mikrovaskulärer Komplikationen wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie. 90 % der Patienten sind vom Typ-2-Diabetes betroffen und weisen oft Begleitdiagnosen wie Hypertonie oder obstruktive Schlafapnoe auf, was Schlaganfälle und andere makrovaskuläre Komplikationen begünstigt. Viele neuro-psychiatrische Medikamente sind potenziell diabetogen und Diabetiker werden häufiger hospitalisiert als Personen ohne Diabetes. Ärzte sollten deshalb die gängigen Behandlungsstrategien kennen — vor allem die konsequente Vermeidung von Hypoglykämien. Diese Übersicht schildert wichtige Aspekte der Diabetesdiagnose und -behandlung für Neurologen und Psychiater.