Erschienen in:
27.08.2018 | Pseudolymphome | Berichte der Arbeitsgemeinschaften
Bericht der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Dermatopathologie
102. Jahrestagung der DGP, Berlin
verfasst von:
Prof. Dr. E. Bierhoff
Erschienen in:
Die Pathologie
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Sonderheft 2/2018
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Auszug
C. Sander, Hamburg („Pseudolymphome der Haut“) zeigte als Gastredner anhand interessanter Beispiele unterschiedliche Varianten von Pseudolymphomen. Die Gruppe der kutanen Pseudolymphome besteht entweder aus zytologisch unauffälligen reaktiven lymphozytären Infiltraten oder atypischen lymphohistiozytären Infiltraten mit auffälliger Zytomorphologie. Die kutanen Pseudolymphome werden klassifiziert in Pseudolymphome mit B‑Zell Immunophänotyp (z. B. Lymphadenosis cutis benigna oder kutaner inflammatorischer Pseudotumor), Pseudolymphome mit gemischtem B‑ und T‑Zell Phänotyp (z. B. lymphozytäre Arzneireaktion) und Pseudolymphome mit T‑Zell Phänotyp (z. B. aktinisches Retikuloid oder lymphomatoide Kontaktdermatitis). Die Möglichkeiten, aber auch Grenzen der immunhistochemischen und molekularpathologischen Diagnostik wurden an eindrucksvollen Beispielen demonstriert. Eine besondere Herausforderung sind CD30+ T‑Zell Pseudolymphome und sogenannte nicht klassifizierbare Pseudolymphome. …