Erschienen in:
01.11.2021 | Basalzellkarzinom | Update Medikamentöse Tumortherapie
Wenn die Chirurgie allein nicht mehr ausreicht: Standards in der medikamentösen Tumortherapie des Kopf-Hals-Bereichs und neueste Entwicklungen
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. Urs D. A. Müller-Richter, MHBA FEBOMFS, Roman C. Brands, Stefan Hartmann
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 4/2021
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Zusammenfassung
Die Einführung der Immunonkologie hat in vielen Fachbereichen die Tumortherapie revolutioniert. Im Kopf-Hals-Bereich liegen Zulassungen zur Behandlung des Kopf-Hals-Karzinoms, des malignen Melanoms, des Hautkarzinoms, des Basalzellkarzinoms und des Merkel-Zell-Karzinoms vor. Aktuell beziehen sich diese Zulassungen auf fortgeschrittene Tumorstadien. Es ist aber wahrscheinlich und absehbar, dass in Zukunft auch ein Einsatz in der kurativen Therapiesituation stattfinden wird. Daher ist es sehr wichtig, dass sich Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgen mit diesem Gebiet der Onkologie befassen und es in ihre eigenen Behandlungsabläufe integrieren. Der vorliegende Beitrag gibt einen Einblick in die Indikationen der medikamentösen Tumortherapie im Kopf-Hals-Bereich und die anzuwendenden Therapieschemata. Um zukünftige Entwicklungen aufzuzeigen, werden zusätzlich die wichtigsten Studienergebnisse für das Kopf-Hals-Karzinom des diesjährigen Kongresses der American Society of Clinical Oncology präsentiert.