Am Beispiel von Methotrexat und Vincaalkaloiden wird in diesem Beitrag dargelegt, wie sich der Umgang mit Hochrisikoarzneimitteln sicherer gestalten lässt. Dafür relevante Maßnahmen sind zum Beispiel die gründliche Aufklärung der Patient*innen, die Implementierung und Einhaltung von Standards in Arzneimittelverschreibung, -anforderung, -abgabe und -applikation sowie die multiprofessionelle Zusammenarbeit von (Klinik-)Apotheker*innen und Behandelnden.
Ein Baustein für die Arzneimitteltherapiesicherheit im Umgang mit Hochrisikosubstanzen wie Methotrexat ist die sorgfältige Aufklärung und Instruktion der zu Behandelnden. Im Falle einer niedrigdosierten peroralen Methotrexat-Therapie muss sichergestellt werden, dass die Einnahme korrekt - wöchentlich - und keineswegs täglich erfolgt.