Erschienen in:
01.09.2007 | Kasuistiken
Mikrovaskuläre Knochentransplantation im Kindesalter
Schmerztherapie mithilfe kombinierter Nervenblockaden
verfasst von:
R. Winter, U. Strassburger, L. Li, U. Dornheim, PD Dr. A. Gottschalk
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 9/2007
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Zusammenfassung
Bei mikrovaskulären Knochentransplantationen nimmt neben der perioperativen anästhesiologischen Betreuung die postoperative Schmerztherapie eine wichtige Rolle ein, um Aufkommen und Chronifizierung von Schmerzen zu vermeiden. Weiterhin kann die durch eine periphere Nervenblockade hervorgerufene Sympathikolyse zur verbesserten Perfusion des Transplantats beitragen. Bei einem Jungen mit Neurofibromatose-Typ I, der sich aufgrund einer Aplasie des linken Radius einer autologen Fibulatransplantation unterziehen musste, erfolgte die Schmerztherapie über einen präoperativ angelegten linksseitigen axillären Plexuskatheter und einen proximalen rechtsseitigen Ischiadikuskatheter mithilfe der kontinuierlichen Infusion von jeweils 3 ml/h 0,1%igem Ropivacain. Innerhalb der ersten fünf postoperativen Tage konnte eine komplette Schmerzfreiheit in Ruhe erreicht werden.