Erschienen in:
13.08.2018 | Aneurysmen | Leitthema
Aktuelle Neuerungen bei der endovaskulären Versorgung infrarenaler Aortenaneurysmen
verfasst von:
PD Dr. A. Maßmann, Dr. R. Shayesteh-Kheslat, PD Dr. F. Frenzel, PD Dr. P. Fries, Univ.-Prof. Dr. A. Bücker
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 9/2018
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Zusammenfassung
Radiologische Standardverfahren
Neue technische Entwicklungen auf dem Gebiet der endovaskulären Versorgung infrarenaler Aortenaneurysmen (EVAR) führen dazu, dass ein immer größeres Spektrum an unterschiedlichen Aortenpathologien einer minimal-invasiven Therapie zugeführt werden kann.
Leistungsfähigkeit
Die Verbesserung von Einführkathetern hinsichtlich Diameter und Stabilität kombiniert mit Flexibilität sind wichtige Parameter, die insbesondere bei ungünstigen stenosierten iliakalen Zugangswegen entscheidend für die Machbarkeit einer EVAR werden. Einfachheit und Effektivität in der Anwendung führen zu mehr Sicherheit und Erhöhung der Prozedurqualität beim Interventionalisten zugunsten der Behandlungsqualität des Patienten. Die Weiterentwicklung der Aortenstentprothesen mit der Möglichkeit zur Repositionierung, aktiver Positionierbarkeit oder neuer Konzepte der endoluminalen Abdichtung lassen eine verbesserte Behandlung einer starken Angulation oder ungünstiger Verankerungszone zu.
Empfehlung für die Praxis
Dem Interventionalisten kommt eine immer größere Verantwortung zu, das verfügbare Prothesenmaterial kritisch zu prüfen und individuell für jeden Patienten die am besten geeignete Prothese auszuwählen. Nur so kann eine sichere Anwendung und ein langfristig optimales Ergebnis gewährleistet werden.