Minister will — BVDD nicht

Auszug

Ende März fand die jährliche Delegiertenversammlung unseres Verbandes in Berlin statt. Neben den üblichen Berichten gab es eine breite Diskussion, bei der vor allem ein Punkt auffiel: Der Minister will offene Sprechstunden für einzelne Arztgruppen haben und die KBV fragte bei uns an, ob wir solches mitmachen wollen. Dies wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Gründe waren der nicht akzeptable Eingriff in die Praxisführung, die daraus folgende Verschlechterung der Versorgung chronisch Kranker (bessere Vergütung „neuer“ Patienten) und vor allem die Tatsache, dass dieses Herumdoktern am System nicht zur Verbesserung der Versorgung führt. …