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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 4/2022

01.09.2022 | Onkologische Therapie | Gastroonkologie

Minitumoren zur Erforschung von Resistenzentwicklung

verfasst von: Sandrina Bachmaier

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 4/2022

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Auszug

Resistenzentwicklung bei Tumorerkrankungen ist ein großes Problem in der Tumortherapie. Forschende vermuten zwei Mechanismen dahinter: die morphologische Anpassungsfähigkeit des Tumors sowie dessen Fähigkeit, bestimmte Krebszellen so umzuprogrammieren, dass sie Stammzellfähigkeit gewinnen und das Wachstum voran treiben können. Ein Team vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Medizinischen Fakultät Mannheim hat nun 5 Mio. Organoide aus Gewebeproben von Patienten mit Darmkrebs gewonnen und analysiert [Betge J et al. Nat Commun. 2022;13(1):3135]. Organoide sind dreidimensionale, aus Stammzellen entwickelte Zellstrukturen, die die genetischen Merkmale und Morphologie des Originalorgans bzw. -tumors gut nachbilden. Im Hochdurchsatzverfahren erstellten die Forscher mikroskopische Aufnahmen der Organoide unter dem Einfluss von verschiedenen Krebsmedikamenten und kartierten die Bilder systematisch. Zusammen mit genetischen Analysen konnten sie beurteilen, ob bestimmte Wirkstoffe tatsächlich morphologische Veränderungen an den Minitumoren auslösten und welche biologischen Prozesse dahinter steckten.
Metadaten
Titel
Minitumoren zur Erforschung von Resistenzentwicklung
verfasst von
Sandrina Bachmaier
Publikationsdatum
01.09.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 4/2022
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-022-3942-8

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