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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 5/2017

19.05.2017 | Hirntumoren | Panorama

Virtuelle Pathologie für Hirntumoren

Mit SRS zur SRH

verfasst von: Martin Roos

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 5/2017

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Auszug

_ Vor Auflösung der Akronyme sei die Kernbotschaft des Papers aus der neuen Nature-Spezialpublikation verortet: Es geht um ein bildgebendes Verfahren, mit dem sich in situ maligne Gewebe identifizieren und klassifizieren lassen. Neurochirurgen der University of Michigan Medical School, Ann Arbor, MI/USA, setzen dabei auf ein kleines tragbares Lasergerät, das mit stimulierter Raman-Streuung arbeitet (SRS). Die maßgeschneiderte Bildbearbeitungssoftware produziert anschließend Hämatoxylin- und Eosin-„Schnitte“, wie sie Pathologen gewohnt sind, nur dass es sich hierbei sozusagen um stimulierte Raman-Histology handelt. Diese SRH testeten Daniel Orringer und Sandra Camelo-Piragua zusammen mit Kollegen bei Hirntumoren von 101 Patienten. Bei 30 Patienten unterzogen sie die SRH einem direkten Vergleich mit herkömmlichen Gewebeschnitten und dokumentierten eine „bemerkenswerte Übereinstimmung“ [Orringer DA et al. Nature Biomedical Engineering. 2017;1:0027]. SRS gehört zur nichtlinearen Raman-Spektroskopie, die sich der Laserspektroskopie zuordnen lässt, da zur Anregung schmalbandige Laser zum Einsatz kommen. Mit Invenio Imaging Inc. haben Orringer und Kollegen in Kalifornien bereits einen Industriepartner, der auf Laserspektroskopie spezialisiert ist. …
Metadaten
Titel
Virtuelle Pathologie für Hirntumoren
Mit SRS zur SRH
verfasst von
Martin Roos
Publikationsdatum
19.05.2017
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Hirntumoren
Pathologie
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 5/2017
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-017-3286-y

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