Skip to main content
Erschienen in: Im Fokus Onkologie 11/2016

15.11.2016 | Glioblastom | Panorama

Hirntumor-Forschung

Mit verfälschter Zelllinie gearbeitet?

verfasst von: Martin Roos

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 11/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

_ Gliomforscher sind womöglich jahrzehntelang einer verfälschten Zelllinie aufgesessen. Wie Bengt Westermark und Kollegen vom Stockholmer Karolinska-Institut berichten, entstammt die heutige Zelllinie „U87MG“ zwar wahrscheinlich von einem Glioblastom; genetische Analysen zeigen aber, dass die U87MG-Zelllinie nicht zum Tumormaterial gehört, aus dem sie im Jahr 1968 vermeintlich etabliert wurde [Allen M et al. Sci Transl Med. 2016;8(354):354re3]. Abzuschätzen, wann das Original verfälscht oder vertauscht wurde, erscheint unmöglich. Über 1.700 Publikationen basieren auf U87MG, rund 200 allein im Jahr 2015. Auch wenn die Studien sicher nicht nutzlos sind: Ihre Vergleichbarkeit steht infrage. …
Metadaten
Titel
Hirntumor-Forschung
Mit verfälschter Zelllinie gearbeitet?
verfasst von
Martin Roos
Publikationsdatum
15.11.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 11/2016
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-016-2923-1

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2016

Im Fokus Onkologie 11/2016 Zur Ausgabe

Literatur kompakt_Mammakarzinom und gynäkologische Tumoren

Mammakarzinom: Genetischer Risikotest kann die Chemotherapie ersparen

Praxis konkret_Zukunft der Onkologie

Positiv- und Negativempfehlungen für Onkologen

Literatur kompakt_Leukämien und Lymphome

CLL: Bendamustin-Rituximab weniger toxisch?

Literatur kompakt_Mammakarzinom und gynäkologische Tumoren

Ovarialkarzinom: neoadjuvante Chemotherapie oder primäre Debulking-Operation?

Update Onkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.