05.05.2022 | MKG-Chirurgie | CME-Kurs
Chirurgie der Oberlider
Anzahl Versuche: 2
Lidkorrekturen zählen zu den häufigsten Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie. Für MKG-Fachärzte stellt die Operation an den Lidern rein technisch kein Problem dar. Wichtig ist aber, die Indikation für einen Eingriff nach systematischen Überlegungen zu stellen bzw. Kombinationsbehandlungen in Betracht zu ziehen. Zu häufig wird eine Korrektur der Oberlider vorgenommen, wenn eigentlich eine Anhebung der Brauen als Ergänzung oder als Alternative angebracht wäre. Das Ziel einer Lid- oder Brauenkorrektur ist die Wiederherstellung eines offenen, wachen Blickes und eines jüngeren Erscheinungsbildes. Wird eine Pseudoblepharochalasis festgestellt, sollte bei der Behandlungsplanung das modifizierte subkutane Brauenlifting als Ersatz oder zur Ergänzung einer Blepharoplastik der Oberlider in Betracht gezogen werden. Bei männlichen Patienten, bei denen der Haaransatz sehr weit von den Brauen entfernt ist oder gänzlich fehlt, kann eine direkte Exzision oberhalb der Augenbrauen eine sehr effektive Behandlungsoption sein.
Nach Lektüre dieses Beitrages …
- wird es dem Leser leichter fallen, die geeignete Auswahl der passenden Operationstechnik zu treffen, um den Blick eines Patienten wieder „zu öffnen“.
- kann der Leser Fehler vermeiden, die durch Eingriffe an den Oberlidern entstehen, wenn eigentlich ein Anheben der Augenbrauen indiziert wäre.
- wird es dem Leser möglich sein, Patienten über die unterschiedlichen Behandlungsmethoden aufzuklären.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Nach den Leitsätzen zur zahnärztlichen Fortbildung werden ärztliche Fortbildungspunkte auch von den Zahnärztekammern anerkannt (entsprechend Position F der Punktebewertung von Fortbildungen der BZÄK/DGZMK). Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
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