Eine 47-jährige Frau stellte sich zur Evaluation einer persistierenden Schwellung am linken Oberlid in der Ambulanz der Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgie vor. Die Patientin gab an, bereits seit 2011 an einer unklaren Raumforderung im Bereich der linken Orbitotemporalregion zu leiden. Der Befund habe stetig an Größe zugenommen und bis vor geraumer Zeit keinerlei Symptomatik verursacht: Zuletzt sei jedoch die Augenmotilität der betroffenen Seite eingeschränkt gewesen, was v. a. das Lesen beeinträchtigte. Zudem beschrieb die Patientin pulssynchrone Kopfschmerzen hinter dem linken Auge. Allgemeinanamnestisch litt die Patientin an depressiven Episoden. Klinisch zeigte sich eine kaum abgrenzbare, indolente, weich zu tastende Schwellung orbitotemporal links, die mit einem Enophtalmus und Bulbustiefstand (im Seitenvergleich ca. 1–2 mm) vergesellschaftet war (Abb. 1a). Palpatorisch wurde eine verstärkte Pulsation des linken Bulbus auffällig.
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Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.
Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?
Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.