MMW-Webinar: Urologie und Sexualmedizin in der Praxis
Im Fokus für die Praxis Urologie und Sexualmedizin
Häufige urologisch-sexualmedizinische Themen sind ein wichtiges Thema in der allgemeinmedizinischen Sprechstunde. Passend zur Webinar-Aufzeichnung finden Sie hier weitere praxisrelevante Übersichten, CME-Fortbildungen und News zum Thema.
Häufige urologisch-sexualmedizinische Themen in der Praxis sind das Thema des MMW-Webinars. Konkret geht es um die Frage, wann bei Harnwegsinfektionen auf Antibiotika verzichtet werden kann, und um ein Update zur Therapie von Libido- und Potenzstörungen des Mannes. Der dritte Vortrag behandelt sexuell übertragbare Krankheiten.
Blut im Urin kann auf eine relativ harmlose oder aber auch eine gravierende Erkrankung hinweisen. Wie sollten Sie bei einer Hämaturie in der Praxis vorgehen, um eine Über-, aber auch eine Unterdiagnostik zu vermeiden? Bei einer Makrohämaturie sollte an eine Urinkontrolle im infektfreien Intervall gedacht werden, um ein mögliches Urothelkarzinom nicht zu übersehen.
Die Behandlung einer bakteriellen Vaginose sollte einer randomisierten Studie zufolge auch den Partner einschließen: Rezidive konnten dadurch effektiver verhindert werden als mit der alleinigen Behandlung der Patientin.
Aktuelle Forschungsansätze zur Behandlung rezidivierender Harnwegsinfekte zielen vor allem auf den Verzicht von Antibiotika ab. Nach Dr. Lena Biehl von der Uniklinik Köln gibt es vielversprechende Ergebnisse zu Impfungen, aber auch zu vaginalen Probiotika – und bald möglicherweise auch zum fäkalen Mikrobiomtransfer.
Die frühe Diagnose einer Endometriose kann mit einer ganzen Reihe weiterer körperlicher Erkrankungen assoziiert sein. Mentale Probleme spielen dabei womöglich eine wichtige Rolle, wie Ergebnisse einer finnischen Studie nahelegen.
Es gibt bestimmte Risikogruppen, die von einer Hepatitis-Testung profitieren, sagt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Schuler. In seiner Hausarztpraxis mit infektiologischem Schwerpunkt betreut er Personen, die genau in diese vulnerablen Gruppen fallen. In dieser Folge berichtet er, welche Hinweise schon in der Anamnese zu finden sind und was bei der Therapie der virusinduzierten Formen beachtet werden muss.
Die erektile Dysfunktion (ED) ist eine der häufigsten Komplikationen des Diabetes mellitus bei Männern und kann sich oft als ein sehr frühes Symptom manifestieren. Der CME-Kurs gibt einen Überblick über die allgemeinen physiologischen und epidemiologischen Grundlagen der ED, sowie über therapeutische Möglichkeiten und die Therapieplanung.
Brennen beim Wasserlassen führt häufig zu einem Besuch in der Hausarztpraxis und lässt eine Harnwegsinfektion vermuten. Der reflexartige Griff zum Antibiotikum ist nicht die richtige Strategie. Darauf weist das Update der S3-Leitlinie zur unkomplizierten Harnwegsinfektion hin. Dieser CME-Kurs fasst zusammen, wann bei schmerzhafter Miktion welche Untersuchungen indiziert sind und wie die leitliniengerechte Therapie aussieht.