Erschienen in:
28.03.2019 | Herzinsuffizienz | Leitthema
Moderne Bildgebung als „Biomarker“: kein Patient ohne Echokardiographie?
verfasst von:
Prof. Dr. F. Knebel, FESC
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Ein „Biomarker“ zeichnet sich dadurch aus, dass er etwas quantitativ oder qualitativ misst und sich daraus eine klinisch verwertbare Konsequenz ergibt. So betrachtet ist Echokardiographie auch ein „Biomarker“. Sie ermöglicht Aussagen zur Anatomie, Funktion und Hämodynamik. Bei fast allen kardiovaskulären Fragestellungen der Notfall- und Intensivmedizin kann die Echokardiographie wichtige Informationen liefern: akutes Koronarsyndrom, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Lungenembolie, Sepsis, Endokarditis, Schlaganfall usw. Alle Patienten mit Dyspnoe, Thoraxschmerzen, respiratorischer Insuffizienz, Sepsis und nach Reanimation müssen eine Echokardiographie erhalten. Konventionelle Biomarker ergänzen hier das Bild – um eine optimale Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.