Erschienen in:
01.01.2011 | Leitthema
Monitoring bei Biologikatherapie der nichtinfektiösen Uveitis
verfasst von:
Ao. Univ. Prof. Dr. T. Barisani-Asenbauer
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 1/2011
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Zusammenfassung
Biologika werden vermehrt zur Remissionsinduktion und -erhaltung bei chronisch aktiver nichtinfektiöser Uveitis eingesetzt. Neben den unzweifelhaften Vorteilen biologischer Therapien, wie z. B. der Vermeidung von Glukokortikoidnebenwirkungen oder der raschen Kontrolle intraokulärer Entzündungen, die nicht auf Steroide ansprechen, gibt es bei dieser Therapieform auch eine Reihe von spezifischen Risiken. So erhöht sich das Erkrankungsrisiko für schwere und atypische Infektionen, Lymphome und/oder andere Malignome. Der behandelnde Arzt muss vor jeder Therapieentscheidung ein detailliertes Wissen über Indikationsstellung, Auswahl, Durchführung und Monitoring einerseits und anderseits das Risikoprofil der Therapie haben. Eine sinnvolle Nutzen-Risiko-Abwägung ist nur auf individueller Basis möglich und für eine optimale Aufklärung der Patienten notwendig.