Neues in der Chirurgie bei Morbus Crohn - ein Überblick

Etwa 80 % der Patienten mit Morbus Crohn müssen sich bis heute trotz medikamentöser Fortschritte immer noch mindestens einem operativen Eingriff unterziehen, 40 % von ihnen werden wiederholt operiert. Die steigende Zahl stationärer Aufnahmen und chirurgischer Eingriffe, insbesondere bei stenosierenden Verläufen, deutet auf die anhaltende Bedeutung chirurgischer Maßnahmen hin. Dieser Artikel erörtert und bewertet die aktuellen Entwicklungen und ihre Bedeutung für das Therapieergebnis der Patienten sowie die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Gastroenterologen und Chirurgen bei Morbus Crohn im Hinblick auf das postoperative Outcome anhand der aktuell verfügbaren Literatur.

Nach Lektüre dieser Lerneinheit …

• … kennen die anhaltende Bedeutung sowie die aktuellen Entwicklungen chirurgischer Maßnahmen beim Morbus Crohn.
• … kennen Sie den Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt chirurgischer Intervention und dem postoperativen Ergebnis bei Morbus Crohn.
• … kennen Sie robotische und laparoskopische Chirurgie beim Morbus Crohn.
• … kennen Sie die verschiedenen Anastomosentechniken beim Morbus Crohn.

Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Fortbildungseinheit der Kategorie I 2 Fortbildungspunkte. Die Fortbildung ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].