Erschienen in:
07.10.2021 | Morbus Parkinson | Industrieforum
Neue Studie zu Opicapon
verfasst von:
Redaktion Facharztmagazine
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 5/2021
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Auszug
Bei etwa 50 % der Patienten mit Morbus Parkinson kommt es binnen zwei bis fünf Jahren nach dem Beginn der Therapie mit Levodopa/ DOPA-Decarboxylase-Hemmern (L-Dopa/DDCI) zu motorischen Komplikationen verschiedenster Schweregrade, und nahezu alle Patienten entwickeln nach zehn Jahren Therapie mit L-Dopa/DDCI derartige Symptome. Diese Problematik soll die neue, doppelblinde, randomisierte Phase-III-Studie EPSILON (Early Parkinson with L-Dopa/DDCI and Opicapone) adressieren, deren Design beim diesjährigen Kongress der European Academy of Neurology vorgestellt wurde. In der Studie soll die Anwendung von Opicapon früher im Behandlungsverlauf, das heißt, vor dem Auftreten motorischer Komplikationen, untersucht werden. Im Rahmen des sechsmonatigen Studienzeitraums soll somit das Potenzial von Opicapon in Hinblick auf die Verstärkung des Nutzens der Therapie mit L-Dopa/DDCI bei Morbus Parkinson im Frühstadium beurteilt werden. Opicapon ist ein einmal täglich anzuwendender Catechol-O-Methyltransferase (COMT)-Hemmer, der in Europa zur Behandlung motorischer "End-of-Dose"-Fluktuationen bei erwachsenen Patienten mit Morbus Parkinson unter L-Dopa/DDCI-Therapie zugelassen ist. …