Multiple Sklerose: stillen oder nicht stillen?

Auszug

Zwischen 2006 und 2014 sind die Schwangerschaftsraten in der Population von Patientinnen mit multipler Sklerose (MS) von 7,9 % auf 9,5 % gestiegen [Houtchens MK et al. Neurology 2018;91:e1559-69]. Schwangerschaft und Entbindung nehmen bei Frauen mit MS in der Regel einen normalen und mit der Allgemeinbevölkerung vergleichbaren Verlauf [Vukusic S, Marignier R. Nat Rev Neurol 2015;11:280-9]. Dennoch seien eine gründliche Beratung und eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neurologen, Gynäkologen, Hebamme und Anästhesist wichtig, so Prof. Kerstin Hellwig, Bochum. "Da postpartum mit einem ausgeprägten Anstieg der Krankheitsaktivität zu rechnen ist, stellt sich für viele Frauen die Frage, ob sie stillen können oder darauf verzichten sollen." …