Myelom: Isatuximab-Kombinationstherapie in Phase-III

Auszug

Bei Personen mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom (MM), für die eine Stammzelltransplantation infrage kommt, verbessert die Addition von Isatuximab zur Standardtherapie aus Lenalidomid, Bortezomib und Dexamethason (RVd) das Ergebnis der Induktionstherapie: In der HD7-Studie der German-Speaking Myeloma Multicenter Group (GMMG) erreichten nach 18-wöchiger Induktionstherapie mit Isatuximab-RVd bei 50,1 % der Patientinnen und Patienten MRD("minimal residual disease")-Negativität. Der MRD-Status gilt als prognostischer Faktor für ein verlängertes Überleben beim MM. Die MRD-Negativitäts-Rate von 50,1 % sei beeindruckend und signifikant höher als unter RVd allein. Das sei ein klares Zeichen dafür, dass sich unter der Quadruple-Therapie im Knochenmark signifikant weniger Tumorzellen nachweisen lassen, wird Hartmut Goldschmidt in der Mitteilung von Sanofi zitiert. Er hatte die Daten im Rahmen der Jahrestagung der American Society of Hematology in Atlanta, GA/USA, vorgestellt [Goldschmidt H et al. ASH.2021; Abstr 463]. …