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Augenheilkunde

Nachrichten

Hölzerner Fremdkörper in der Orbita? Zuerst eine CT!

Besteht der Verdacht, dass ein Fremdkörper aus Holz in den Orbitalraum eingedrungen ist, spielt die Bildgebung eine entscheidende diagnostische Rolle. Was von CT und MRT zu erwarten ist, hat ein chinesisches Radiologenteam untersucht.

Nach Katarakt-Op. verschlechtert sich womöglich die Retinopathie

Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten nach einer Katarakt-Op. besonders sorgfältig nachuntersucht werden. In einer US-Studie begünstigte der Eingriff offenbar das Fortschreiten einer diabetischen Retinopathie.

Myopiekontrolle: Wie viel Atropin für europäische Kinderaugen?

  • 24.02.2025
  • Myopie
  • Nachrichten

Nach den 3-Jahresergebnissen der europäischen MOSAIC2-Studie scheint die Myopiekontrolle mit 0,05%igen Atropintropfen besser zu gelingen als mit der gängigen 0,01%igen Lösung; trotz der höheren Nebenwirkungsrate war die Therapietreue nicht schlechter.

Erhöhen Bisphosphonate das Glaukomrisiko?

Ob die Entwicklung eines Glaukoms mit einer vorangegangenen Osteoporosetherapie zusammenhängen könnte, hat ein ophthalmologisches Team anhand einer Patientendatenbank untersucht.

EMA prüft Zusammenhang zwischen Semaglutid und NAION

Der Sicherheitsausschuss der EMA hat eine Überprüfung von Semaglutid-haltigen Arzneimitteln eingeleitet, nachdem Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Risikos für die Entwicklung einer nichtarteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION) aufgekommen waren.

E-Zigaretten potenziell gefährlich fürs Augenlicht

Der Konsum von E-Zigaretten scheint sich negativ auf die Augengesundheit auszuwirken. Wer dampft, ist offenbar besonders Uveitits-gefährdet.

Blutdruck beeinflusst Gesichtsfeldverlust beim Glaukom

Wie sich die langfristige Variabilität des Blutdrucks auf das Fortschreiten des Gesichtsfeldverlustes von Patienten mit Glaukom auswirkt, haben US-Ophthalmologen untersucht.

Das deutsche Gesundheitssystem kränkelt und hat Fieber

OECD und Europäische Kommission haben zusammen einen Bericht zum Zustand der europäischen Gesundheitssysteme herausgegeben. Diagnose für Deutschland: Wäre das Land ein menschliches Wesen, würde man es wohl krankschreiben.

H. influenzae häufig Ursache einer infektiösen Konjunktivitis

Erkranken Kinder an einer Konjunktivitis, ist meist H. influenzae beteiligt. Dafür spricht eine aktuelle US-Untersuchung. Eine Antibiotikabehandlung legt die Studie dennoch nicht nahe: Damit gehen die Symptome nicht schneller zurück, aber jedes fünfte Kind zeigt Nebenwirkungen.

Ein guter Witz ersetzt die Augentropfen

Öfter mal lachen, bis kein Auge mehr trocken bleibt – das ist in der Tat eine gute Therapie gegen chronisch trockene Augen: In einer randomisierten Studie konnten Lachübungen die Augentrockenheit zum Teil sogar besser beheben als Augentropfen.

Zoster-Uveitis: Wie häufig ist und wann beginnt sie?

Patientinnen und Patienten mit Herpes zoster ophthalmicus werden üblicherweise rasch augenärztlich untersucht. Doch die Erstkonsultation bringt oft noch negative Befunde. Folgeuntersuchungen sind daher unabdingbar, wie eine Studie belegt.

Schwangere mit idiopathischer intrakranieller Hypertension richtig betreuen

Die idiopathische intrakranielle Hypertension (IIH) betrifft meist junge Frauen. Eine dänische Studie evaluierte nun den Verlauf der Erkrankung bei Schwangeren. Auf dem Schmerzkongress betonte eine Expertin die hohe Bedeutung der Gewichtskontrolle bei betroffenen Frauen.

Besonders schwere Verätzungen sind oft symptomarm

Ein verätztes Auge rasch und gründlich bis zur pH-Normalisierung zu spülen, ist entscheidend, um Gewebeschäden zu minimieren und Komplikationen und Narbenbildung entgegenzuwirken.

Endokrine Orbitopathie: die Bedeutung der Krankheitsdauer

Die Behandlung der endokrinen Orbitopathie, insbesondere von Proptosis und Diplopie, bietet verschiedene therapeutische Ansätze. Eine aktuelle Studie hebt hervor, dass die Dauer der Erkrankung – ob kürzer oder länger als sechs Monate – dabei eine zentrale Rolle spielt.

31-Jähriger mit schwerer Keratokonjunktivitis – was war die Ursache?

Hinter einer schweren Keratokonjunktivitis, mir der ein junger Mann von einer Fernreise zurückkehrte, steckte eine gar nicht so exotische Erkrankung – mit selten auch visusbedrohendem Verlauf.

Bei Entropium immer auch in den Fornix schauen!

Bei Menschen mit Entropium auch die Bindehautumschlagfalte zu inspizieren, ist nicht nur für die Planung einer operativen Korrektur wichtig. Manchmal offenbart sich ein unerwarteter Befund.

Bei primärem Offenwinkelglaukom ist auch die internistische Therapie entscheidend

Die Erkenntnis, dass das Glaukom eine neurodegenerative Erkrankung ist, ebnet den Weg für Therapieansätze jenseits der Augeninnendrucksenkung – angefangen bei der Blutdruck- und Blutzuckereinstellung.

Keimidentifizierung bei bakterieller Keratitis bleibt schwierig

Die bakterielle Keratitis ist häufig und potenziell visusbedrohend. Welches Pathogen die Entzündung jeweils verursacht, ist auch mit modernen Technologien oft nur schwer auszumachen.

Nicht jede Uveitis antientzündlich behandeln!

Glucocorticoide oder krankheitsmodifizierende Antirheumatika sollen bei Uveitis Entzündungen unterdrücken und Komplikationen verhindern. Aber nicht bei jeder Form ist eine antientzündliche Therapie indiziert. 

Myopie bei Schulkindern: Wie viel bringt Atropin?

Wer bereit ist, seinem kurzsichtigen Schulkind mindestens zwei Jahre lang Atropin-Augentropfen zu verabreichen, richtet damit keinen Schaden an, darf sich aber auch nicht zu viel versprechen.

Fallstricke bei der Borrelien-Diagnostik

In der Diagnostik der Borreliose wird ein Vorgehen empfohlen, das sich an der klinischen Manifestation orientiert. Laboruntersuchungen sollten nur bei einem klinischen Verdacht zur Bestätigung veranlasst werden. Dabei gilt es, eine Reihe Fallstricke zu beachten.

Schäden an der Netzhaut nach dem Haarefärben

Bestimmte Inhaltsstoffe in Haarfärbemitteln können die Pigmentzellen der Retina nachhaltig schädigen. So geschehen im Fall einer 61-jährigen Frau aus Lyon.

Parodontitis als Warnsignal für systemische Inflammation und Mikroangiopathie?

Eine dänische Forschungsgruppe fand bei Menschen mit Diabetes Typ 2 starke Korrelationen zwischen mikrovaskulären Komplikationen und Parodontitis. Dyslipidämie scheint dabei ein entscheidender Treiber zu sein.

Weltweit erste Transplantation eines kompletten Auges – erste Verlaufsdaten

Das weltweit bisher einzige Ärzteteam, das ein vollständiges Auge transplantiert hat, hat jetzt erstmals Vorgehen und Resultate umfangreich für die Fachwelt beschrieben – mit interessanten Einsichten.  

Niedrig-dosierte Acetylsalicylsäure schützt nicht vor altersbedingter Makuladegeneration

Die Hoffnung, mit Acetylsalicylsäure einer altersbedingten Makuladegeneration vorzubeugen, hat sich mit der Sekundäranalyse einer großen internationalen Studie zerschlagen – zumindest mittelfristig.

Myopie: Vier Mythen – und was wirklich zählt

  • 16.09.2024
  • Myopie
  • Nachrichten

Wer in Sachen Myopie in längst überholten Mythen verhaftet bleibt, bringt Kinder um die Chance, dass die mitunter folgenschwere Erkrankung früh erkannt und rechtzeitig therapeutisch gegengesteuert wird.

Ig-Nobelpreis 2024: Von analer Atmung und hemisphärischen Haarwirbeln

Der Ig-Nobelpreis feiert Forschung, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken einlädt. Arbeiten mit Medizinbezug konnten in diesem Jahr vier der zehn Preise abräumen. Dabei war von unauffindbaren Hundertjährigen bis zur enteralen Beatmung einiges geboten, was dem Leitgedanken des Preises gerecht wird.

Deutlich reduziertes AMD-Risiko unter Januskinase-Hemmern?

Erhalten Menschen mit Autoimmunerkrankungen eine Therapie mit Januskinase-Hemmern, ist ihr Risiko für eine altersbedingte Makuladegeneration um mehr als die Hälfte reduziert. Dafür spricht eine große US-Datenbankanalyse.

Neue Sicherheitshinweise für intravitreale VEGF-Hemmer

Die intravitreale Injektion von Anti-VEGF-Therapien geht möglicherweise mit einer erhöhten Inzidenz von kardio- und zerebrovaskulären Ereignissen her: Eine Analyse der WHO-Datenbank VigiBase hat entsprechende Sicherheitssignale aufgedeckt.

Risiko für Endophthalmitis um den Therapiebeginn am höchsten

Dänische Registerdaten sprechen dafür, dass das Risiko für eine Endophthalmitis von Patienten, die sich einer intravitrealen Anti-VEGF-Therapie unterziehen, insgesamt niedrig ist – mit einem Hochpunkt um die ersten drei Injektionen.

Zoster ophthalmicus: Wem droht ein Rezidiv im Auge?

Nach einem Zoster ophthalmicus treten relativ häufig okuläre Rezidive auf. In einer neuseeländischen Studie wurden vier Faktoren identifiziert, die ein solches Rezidiv unabhängig von anderen Einflüssen vorhersagen.

Cholestatische Hepatitis durch Syphilis

Ein Mann kommt mit Gelbsucht in die Notaufnahme. In der Klinik wird eine cholestatische Hepatitis festgestellt, die Ursache bleibt zunächst jedoch im Dunklen. Erst ein Sehschärfenverlust durch ein Retinaödem weist auf den Auslöser: Treponema pallidum.

Idiopathische intrakranielle Hypertension: Drei Merkmale führen zur Diagnose

Wann haben Sie Ihren Augenspiegel das letzte Mal benutzt? Bei neu aufgetretenen Kopfschmerzen kann die Fundoskopie zum Screenen der idiopathischen intrakraniellen Hypertension sehr hilfreich sein. 

Die wichtigsten Erstmaßnahmen bei Bulbustrauma

Egal, mit welcher Art Bulbustrauma Patientinnen und Patienten sich vorstellen – eine gründliche Untersuchung, Dokumentation und Nachkontrolle sind unumgänglich. Und es gilt, Ruhe zu bewahren.

Myopie bei Kindern: Warum Einstärkengläser kontraproduktiv sein können

Bei kurzsichtigen Kindern ist es oft nicht sinnvoll, immer nur bei Bedarf die nächststärkere Brille zu verordnen. Vielmehr setzen Augenärzte und Augenärztinnen inzwischen darauf, die Myopie-Progression aufzuhalten. 

Tipps und Tricks für die Amblyopie-Behandlung

Je früher Amblyopien erkannt und die Kinder behandelt werden, desto besser ist die Prognose. Wichtig ist, Kinder und Eltern entsprechend zu motivieren.

Was tun gegen das trockene Auge nach refraktiver Chirurgie?

Nach refraktiver Chirurgie klagen Patientinnen und Patienten oft über ein trockenes Auge. Die richtige Therapie vor und nach dem Eingriff kann entscheidend dazu beitragen, die schmerzhafte Sicca-Symptomatik zu vermeiden.

„Bleiben Sie kritisch bei der Interpretation von Ergebnissen eines KI-Systems“

In der Augenheilkunde, die große (Bild-)Datenmengen generiert, könnten Ki-basierte Systeme Ärztinnen und Ärzten den Alltag erheblich erleichtern. Ihre Anwendung bietet Chancen, aber auch Risiken.

Antikoagulation und altersbedingte Makuladegeneration: Worauf es ankommt

Blutungen sind bei altersbedingter Makuladegeneration keine Seltenheit und gefährden die Netzhaut. Worauf Sie achten sollten, wenn Betroffene Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmern einnehmen, würde jetzt auf dem DOC-Kongress diskutiert. 

Filtrierende Glaukom-Operation – die richtige Nachsorge ist entscheidend

Filtrierende Mikroimplantate sind beim Glaukom die minimal-invasive Alternative zur Trabekulektomie. Doch bei unzureichender Nachsorge sinkt die Erfolgsrate auf 30-40 Prozent.

Feuchte Makuladegeneration zusätzlich bestrahlen?

Die Zahl der erforderlichen Injektionen in den Glaskörper lässt sich bei Personen mit feuchter Makuladegeneration offenbar deutlich reduzieren, indem man die VEGF-Blocker-Therapie durch eine stereotaktische Bestrahlung ergänzt.

Retinopathie-Screening: Beinahe jeder zweite Typ-1-Diabetiker hat Netzhautveränderungen

Wie wichtig es gerade für Menschen mit Diabetes Typ 1 ist, regelmäßig zur augenärztlichen Untersuchung zu gehen, haben erst kürzlich wieder Daten aus Dänemark hervorgehoben. Drei Faktoren scheinen für ein besonders hohes Retinopathie-Risiko zu stehen.

GLP-1-Agonisten können Fortschreiten diabetischer Retinopathie begünstigen

Möglicherweise hängt es von der Art der Diabetesmedikamente ab, wie hoch das Risiko der Betroffenen ist, dass sich sehkraftgefährdende Komplikationen verschlimmern.

Bei Amblyopie früher abkleben als bisher empfohlen?

Bei Amblyopie ist das frühzeitige Abkleben des kontralateralen Auges in den meisten Fällen wohl effektiver als der Therapiestandard mit zunächst mehrmonatigem Brilletragen.

Sind Frauen die fähigeren Ärzte?

Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders scheint das auf weibliche Kranke zuzutreffen, wie eine Studie zeigt.

Neue Studienergebnisse zur Myopiekontrolle mit Atropin

Augentropfen mit niedrig dosiertem Atropin können helfen, das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit bei Kindern zumindest zu verlangsamen, wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie mit verschiedenen Dosierungen zeigen.

Mehr Fälle von Gonokokken-Konjunktivitis bei Erwachsenen

Mit der Zunahme der Gonorrhö ist in Westeuropa auch vermehrt mit dem Auftreten von Ophthalmoblennorrhoea adultorum zu rechnen. Darauf weisen die Daten von zwei Augenkliniken hin – die zudem Versäumnisse bei der Diagnostik erkennen lassen.

„Gefährliche Körperverletzung“: Augenarzt operierte nach Schlaganfall trotz Einschränkungen weiter

Zweimal hat das Landgericht Kempten einen Augenarzt zu Bewährungsstrafen verurteilt, der nach einem Schlaganfall weiter Patienten operierte – und das mit fatalen Folgen. Jetzt wird ein höheres Strafmaß geprüft. 

Unfälle mit Mähmaschinen: Das kann ins Auge gehen!

Rasenmäher und andere Mähapparate stellen eine Quelle potenziell verheerender Augentraumata dar. Die häufigsten Verletzungen waren Penetrationen des Augapfels, intraokulare Fremdkörperverletzungen und posttraumatische Endophthalmitiden.

Schützen GLP-1-Analoga vor Glaukomen?

Die längerfristige Anwendung eines GLP-1-Agonisten könnte zum Schutz vor Glaukomen beitragen, wie eine Studie mit Diabeteskranken nahelegt.

Wenn die Immuntherapie ins Auge geht

Eine Frau entwickelt nach neun Zyklen Pembrolizumab plötzlich eine sterile Bindehaut-Ulzeration. Die Ergebnisse einer Biopsie sprechen für eine Medikamentennebenwirkung. Erst eine mehrere Monate dauernde Prednisolontherapie kann die Entzündung eindämmen.

Ungünstiges Schlafmuster schlägt auf die Sinne

Wie wirkt sich das Schlafverhalten auf Gehör und Visus aus, wie seine Veränderung? In einer Longitudinalstudie sind Forscher diesen Fragen nachgegangen.

Atemnot und Muskelschwäche bei Baby – diese Frage sollten Sie stellen

Ein Säugling hört erst nicht auf zu schreien, bekommt dann Atemprobleme und wird rasch immer schwächer. Die Differenzialdiagnostik gestaltet sich als Tour de Force; dabei hätte eine konkrete Frage an die Eltern weitergeholfen.

Künstliche Intelligenz könnte Lücken bei Diabetesversorgung schließen

Künstliche Intelligenz hat enormes Potenzial für die Diabetesversorgung – und könnte Lücken schließen, heißt es bei der diatec-Tagung in Berlin.

Erhöhtes Keratitis-Risiko unter EGFR-Inhibitor-Therapie

Schmerzende und gerötete Augen bei Lungenkrebskranken mit einer EGFR-Inhibitor-Therapie müssen unverzüglich abgeklärt werden: Infolge der Therapie besteht ein erhöhtes Risiko für Keratitiden inklusive Hornhautulzera.

Augen auf beim Korkenknallen: So lassen sich schwere Verletzungen vermeiden

Sie haben den Jahreswechsel unfallfrei überstanden? Dann dürfen Sie sich glücklich schätzen, denn außer Kontrolle geratene Flaschenkorken gibt es häufiger als gedacht. Warum man sie im Auge behalten sollte (aber nicht zu lange).

Metformin senkt womöglich das AMD-Risiko bei Nicht-Diabetikern

Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Menschen mit Diabetes mellitus, die Metformin erhalten, seltener eine AMD bekommen. Das scheint auch ohne Diabetes-Diagnose der Fall zu sein.

Bei den verflixten Behandlungsfehlern ist kein Ende in Sicht?

Wie vermeiden Ärzte künftig Kunstfehler? Die Prävention durch anonymes Melden von Beinahe-Fehlern und die Stärkung der Patientenrechte sind nur zwei Stellschrauben dafür.

Einnahme von Kalziumantagonisten mit Glaukomrisiko assoziiert

Patienten, die Kalziumkanalblocker einnehmen, tragen ein höheres Risiko, ein Glaukom zu entwickeln. Mit erhöhtem Augeninnendruck hat das aber offenbar nichts zu tun, wie eine Studie zeigt.

Myopiemanagement: Atropin nach Augenfarbe dosieren?

Eine Level-I-Evidenz außerhalb einer asiatischen Population gab es für die progressionsmindernde Myopietherapie mit hoch verdünntem Atropin bislang nicht. Die multiethnische westaustralische ATOM-Studie hat das kürzlich geändert; und die Bedeutung der Irispigmentierung für die Dosierung in den Fokus gerückt.

Amsler-Gitter in der Früherkennung wenig zuverlässig

Risikopatienten für feuchte Makuladegeneration sollten sich nicht zu sehr auf die Visusprüfung mit dem Amsler-Gitter verlassen. In einer Studie hat die Trefferquote arg zu wünschen übriggelassen.

Trockene Augen durch langes Starren auf den Bildschirm

Wer viel Zeit an Smartphone oder PC verbringt, hat ein erhöhtes Risiko für trockene Augen. Forschende aus der Türkei plädieren für ein Screening in der Hausarztpraxis.

Krebskranke Kinder in Europa: Überlebensrate steigt, Unterschiede bleiben

Bereits im Jahr 2014 wurde durch die Studie EUROCARE-5 sichtbar, dass es innerhalb von Europa große Unterschiede bezüglich des Überlebens von Kindern mit malignen Tumoren gibt. Ob sich die Lücke zwischenzeitlich geschlossen hat, war nun Gegenstand der EUROCARE-6-Studie.

Wenn der Vorhang fällt, tickt die Uhr

Der akute Sehverlust auf einem Auge kann auf einen Zentralarterienverschluss hindeuten – ein zeitkritischer Notfall. Bei rascher Diagnose ist eine Lyse möglich. Die Realität ist anders.

Konjunktivitis: Das spricht für eine bakterielle Ursache

Morgens verklebte Augenlider, ein eitriges Exsudat und eine begleitende Otitis media – in solchen Fällen ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einer bakteriellen Konjunktivitis auszugehen. Pharyngitis und präaurikuläre Adenopathie sprechen eher für eine virale Genese.

Was Antibiotika bei Bindehautentzündung wirklich bringen

Akute Bindehautentzündungen werden in den meisten Fällen mit einem Antibiotikum behandelt. Doch ist die Therapie bei Kindern überhaupt wirksam und effektiv? Eine randomisierte Studie liefert Antworten auf die häufig diskutierte Frage.

Filler-Nebenwirkungen richtig behandeln

Schwellungen und Ödeme sind, neben weiteren, häufige milde oder vorübergehende Nebenwirkungen einer Fillerbehandlung. Es kann aber auch zu schweren oder permanenten Komplikationen wie Hautnekrosen und Blindheit kommen. Wichtig ist hier ein schnelles und richtiges Handeln.

Gehäuft psychische Störungen bei schielenden Kindern

Ängste, Depressionen, Schizophrenie und Bipolarstörungen treten bei Kindern mit Strabismus teilweise doppelt so häufig auf wie bei solchen ohne. Das geht aus einer Querschnittsanalyse mit zwölf Millionen Minderjährigen hervor.

Was das Auge bei Long-COVID-Patienten verrät

Gefäßuntersuchungen an der Netzhaut und ein Biomarker für immunologisch vermittelte Durchblutungsstörungen führten Erlanger Forscher auf die Spur einer möglichen Therapie gegen Long-COVID.

Das sind die häufigsten Komplikationen bei der Faltenbehandlung

Faltenunterspritzungen werden immer häufiger in Anspruch genommen. In einer US-amerikanischen Studie kam nun heraus, dass ernste Komplikationen wie Hautnekrosen und Infektionen zunehmend registriert werden.

Wann junge Diabetiker Retinopathie gefährdet sind

Das Risiko von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes, eine Retinopathie zu entwickeln, hängt offenbar von mehreren Aspekten ab – etwa von der Art der Insulinzufuhr, legt eine US-Studie nahe.

Anteil der kurzsichtigen Grundschüler steigt

Die COVID-19-Pandemie beeinflusst den Alltag von Kindern: Durch Distanzunterricht und weitere Einschränkungen verbringen sie weniger Zeit im Freien. Das könnte laut einer neuen Studie Folgen für ihre Sehfähigkeit haben.

Statine könnten Ansprechrate bei endokriner Orbitopathie erhöhen

Eine schwere aktive endokrine Orbitopathie aufgrund eines M. Basedow spricht möglicherweise besser auf Kortikosteroide an, wenn parallel ein Statin eingenommen wird.

Podcast

Glaukom – frühzeitige Erkennung ist wichtig!

Beim Glaukom, umgangssprachlich auch grüner Star genannt, ist eine rechtzeitige Diagnose entscheidend für den Erhalt der Sehkraft. Wo es dabei Probleme gibt und wie die Therapie aussieht, wann ein Glaukom ein Notfall ist und was Long-COVID mit der Glaukomforschung zu tun hat, darüber sprechen wir mit PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Erlangen, in dieser Episode.

Schlechte Blutzuckereinstellung steigert Demenzrisiko

Die stabile glykämische Kontrolle spielt einer britischen Studie zufolge eine wichtige Rolle für die kognitive Gesundheit älterer Menschen mit Typ-2-Diabetes.

Gewichtsverlust, Kopfschmerz, Sehprobleme: Hätten Sie den Notfall erkannt?

Die schnelle Diagnose ist bei dieser Erkrankung essenziell, um irreversible Komplikationen wie Erblinden zu vermeiden. Im Fall einer 70-jährigen Patientin vergingen trotz typischer Symptome einige Monate.

Hör-, aber nicht Sehschwächen markieren Demenzgefahr

  • 15.07.2021
  • Demenz
  • Nachrichten

Wer schlecht hört, entwickelt eher eine Demenz. Ein schwächer werdendes Augenlicht hat hingegen keinen relevanten Einfluss auf das Demenzrisiko, legt eine deutsche Untersuchung nahe.

Vielfältige seltenere Komplikationen der Gürtelrose

Abgesehen von der bekannten Post-Zoster-Neuralgie traten in einer britischen Studie drei Monate nach der Diagnose bei Patienten mit Varicella-zoster-Infektionen immer wieder auch andere, zum Teil recht schwere Komplikationen auf.

Nimmt zu: Augenverletzungen bei Kindern durch Desinfektionsmittel

Spender mit alkoholischen Händedesinfektionsmitteln befinden sich oft auf Gesichtshöhe von Kindern. Da geht offenbar so manches unbeabsichtigt ins Auge. 13% der Patienten mussten wegen ihrer Augenverletzung sogar operiert werden.

32 neue Medikamente im deutschen Markt

Die Mitgliedsunternehmen des vfa haben 2020 in Deutschland 32 Medikamente mit neuen Wirkstoffen eingeführt. Dazu gehört der erste Impfstoff gegen COVID-19. Zehn neue Arzneien sind für Krebspatienten.

Schmerzdauer führt oft schon zur richtigen Diagnose

Häufig wiederkehrende Kopf- und Gesichtsschmerzen in der Periorbitalregion können neben der Migräne auch auf einen Clusterkopfschmerz oder andere seltenere trigeminoautomome Kopfschmerzsyndrome hinweisen. Eine rasche diagnostische Zuordnung gelingt oft bereits auf Basis der Schmerzdauer.

Bradykarder Notfall kam von den Augen

Eine 89-Jährige kommt mit akuter Bradykardie in eine Notfallambulanz. Als Ursache stellt sich ein Medikament heraus, das zwar zu den üblichen Verdächtigen gehört, ihr aber jahrelang keine Probleme bereitet hat.

Ist ein niedriger HbA1c-Wert tatsächlich niedrig genug?

Mit Blick auf diabetesbedingte Folgeerkrankungen wurde der HbA1c-Zielwert für Kinder und Jugendliche in den letzten Jahren gesenkt, in Schweden sogar auf 6,5%. Sind Werte darunter langfristig mit einer weiteren Risikominimierung verbunden?

Welche Operationen wegen Corona am häufigsten ausgesetzt wurden

Eine Op-Datenauswertung offenbart, welche Eingriffe am häufigsten wegen der Corona-Pandemie verschoben wurden. Nun gehe es darum, den Rückstau abzuarbeiten und Pandemiepläne künftig besser anzupassen, betonen die Chirurgen.

„Diskutieren, wie die Welt nach Corona aussieht“

Premiere in der Geschichte des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit: Wegen Corona findet das Branchentreffen 2020 rein digital statt. Kongressleiterin Dr. Ingrid Völker und Kongresspräsident Ulf Fink sagen, was geplant ist – und was Veranstalter künftig anders machen müssen.

Schon unter 40-jährige Mediziner sind häufig ausgebrannt

Stress und Burn-out sind auch bei jüngeren Angehörigen von Gesundheitsberufen ein drängendes Problem, wie Zahlen des Future Health Index für 2020 zeigen. Und COVID-19 spielte in der Befragung noch gar kein Rolle.

Suizidrate unter Ärzten stark gesunken

  • 06.03.2020
  • Suizid
  • Nachrichten

Das Suizidrisiko von Ärzten war lange Zeit höher als in der Allgemeinbevölkerung. Das hat sich offenbar geändert: Die Rate unter männlichen Ärzten ist mittlerweile geringer als unter Männern anderer Berufsgruppen, die unter Ärztinnen ähnlich niedrig wie unter anderen Frauen.

Augenrauschen nicht nur durch Migräne und Drogen?

Unter Augenrauschen leiden viele Betroffenen seit der Geburt oder der frühen Kindheit. Forschende um Dr. Francesca Puledda gingen in einer Studie den bisher wenig bekannten Ursachen dieses Krankheitsbildes nach.

25 neue Wirkstoffe auf dem Markt

Neue Wirkstoffe, neue Kombinationen, neue galenische Zubereitungen. Neben Arzneimitteln für Krebs-, Infektions- und Blutungskrankheiten sind 2019 auch Orphan Drugs und kindgerechte Darreichungsformen zugelassen worden.

Schlechtes Sehvermögen – verkürzte Lebenserwartung

Ist die Sehschärfe von Typ-2-Diabetikern bei der Diagnose schlecht, deutet dies auf eine ungünstige Prognose. In einer Langzeitstudie war die Gesamtsterberate dann deutlich erhöht.

Wie gut kümmern sich Ärzte um eigene Herzrisiken?

Was tun Ärzte eigentlich für ihre eigene kardiovaskuläre Gesundheit und wie wirkt sich dies im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung auf Erkrankungs- und Sterberaten aus? Die Antwort gibt eine Kohortenstudie aus Kanada.

Neue Grenzwerte für Strahlenkatarakt-Prophylaxe werden unterschritten

Wie kommen unfallchirurgische Kliniken mit dem deutlich strengeren Grenzwert für die Augenlinsendosis auf Seiten der Operateure beim intraoperativen Einsatz ionisierender Bildgebung klar? Eine Analyse am BG Klinikum Hamburg zeigt, dass die Vorgaben gut erreichbar sind.

Mitochondrium, das Tor zur Neuroprotektion?

Die Mechanismen der zelleigenen Sauerstoff- und Energieversorgung haben Potenzial. Das zeigt nicht nur die Verleihung des diesjährigen Medizinnobelpreises, auch eine ganze Reihe von Neuroprotektoren mit therapeutischem Potenzial setzen hier an.

Neue Unterformen der Optikusneuropathie

Bei den Autoimmunerkrankungen des Sehnervs konnten in den letzten Jahren mehrere neue Unterformen identifiziert werden. Sensitivere Verfahren und neue, als pathogenetisch relevant identifizierte Antikörper erlauben zudem eine differenziertere serologische Diagnostik.

Hätten Sie die Frühsymptome erkannt?

Drei Jahre nach Symptombeginn sowie zahlreichen Arztbesuchen und einigen Fehldiagnosen erhielt die Kinderärztin Dr. Andrea Thulfaut die korrekte Diagnose für ihre Zwillinge: Neuronale Ceroid-Lipofuszinose Typ 3. Wären die Frühsymptome eher erkannt worden, hätte dies die Sache deutlich beschleunigt.

Neue Diagnostikleistungen für Augenärzte im EBM

  • EBM
  • Nachrichten

Der Bewertungsausschuss hat die Optische Kohärenztomografie (OCT) zur Diagnostik bei neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) und des Makulaödems bei diabetischer Retinopathie in die Regelversorgung aufgenommen.

Wenn Kinder sich „unrund“ bewegen

Erste Zeichen einer rheumatischen Krankheit bei Kindern dürfen nicht übersehen werden. Denn die Prognose ist gut, wenn eine frühkindliche Oligoarthritis vorliegt und konsequent behandelt wird.

Diplopie bei Parkinson – Augenmuskulatur meist gestört

Sind es Halluzinationen oder funktioniert die Augenmuskulatur nicht richtig, wenn Parkinsonkranke Doppelbilder sehen? Sowohl als auch, legen Resultate einer kleinen Studie nahe.

Erbrechen bis zur Ptosis

  • 14.06.2019
  • Ptosis
  • Nachrichten

Eine Schwangere kommt mit einem herabhängenden Augenlid in die Notaufnahme. Zuvor hatte sie sich heftig übergeben. Neurologen der Universität Amsterdam berichten über einen außergewöhnlichen Fall.

So sicher ist die intranasale Steroidtherapie bei Rhinitis

Ob bei Patienten mit allergischer Rhinitis während einer intranasalen Steroidtherapie mit einem erhöhten Augeninnendruck oder einer Katarakt zu rechnen ist, untersuchte die erste Metaanalyse zum Thema. Das Ergebnis beruhigt.

Burn-out von Ärzten gefährdet die Patientenversorgung

Eine systematische Übersicht zum Thema Ärzte-Burn-out hat Hinweise darauf erbracht, dass die ausgebrannten Kollegen Mühe haben, die Versorgungsqualität zu halten. Vor allem scheint das für junge Mediziner zu gelten.

Frühzeitige Alzheimer-Diagnose durch den Blick ins Auge?

Ein spezielles Angiografieverfahren soll helfen, Morbus Alzheimer bereits in der präklinischen Phase zu diagnostizieren. US-Ärzte haben das Verfahren bei einigen Patienten getestet und eine deutlich größere foveale avaskuläre Zone als bei Kontrollpersonen entdeckt.

Botulinumtoxin A in der Ästhetik: Immer mehr Indikationsgebiete

Nach der Glabellafalte haben sich seit der Vorläuferversion der Leitlinie zur ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie nun auch Stirnfalten und Krähenfüße in den On-Label-Bereich vorgearbeitet. Noch deutlich umfangreicher ist die Liste der Off-Label-Indikationen.

Patientenkontakte hängen vom Seelenleben der Ärzte ab

Ob ein Arzt empathisch ist oder zum Burnout tendiert, hat Einfluss darauf, wie oft seine Patienten ihn aufsuchen.

Bildung macht kurzsichtig

Die Jahre, die ein Mensch in Ausbildung und Bildung investiert, korrelieren mit seinem Risiko für Myopie. In welche Richtung der Kausalpfeil weist, haben britische Forscher untersucht.

Wege aus dem Burnout

Ärzte sind besonders häufig vom Burnout betroffen. Dies lässt sich nach Ansicht von US-Experten nur ändern, wenn organisatorische und persönliche Trigger konkret aufgezeigt und angegangen werden.

Liefert die Iris Hinweise auf Hautkrebs?

Der Blick auf das Farbmuster der Iris erleichtert möglicherweise die Frühdiagnostik von Hauttumoren, wie die Ergebnisse eine Studie rumänischer und deutscher Dermatologen vermuten lassen.

Im Auge war der Wurm drin

Der Augenwurm Thelazia gulosa befällt üblicherweise nur Rinder. Nun haben Wissenschaftler 14 Würmer aus dem linken Auge einer Frau entfernt.

20-fach erhöhtes Knochenkrebsrisiko nach Kindheitstumor

Wer als Kind oder Jugendlicher an Krebs erkrankt, hat ein 22-fach erhöhtes Risiko für einen später auftretenden primären Knochentumor. Besonders hoch ist die Gefahr für Patienten mit Retinoblastomen und Sarkomen.

Strahlenquelle unterm Patienten verringert Exposition des Personals

Bei einem urologischen Durchleuchtungssystem, bei dem sich die Strahlenquelle unter dem Patiententisch befindet, ist die Strahlenexposition für das Personal stark verringert.  

Altersabhängige Makuladegeneration wird seltener

Die Wahrscheinlichkeit, an einer altersabhängigen Makuladegeneration zu erkranken, ist in den USA in den vergangen Jahrzehnten möglicherweise deutlich gesunken. Diese Entwicklung läuft seit Anfang des 20. Jahrhunderts parallel mit der Abnahme des Risikos für kardiovaskuläre Erkrankungen und Demenz.

Sekundäres Therapieversagen auf BTX – nicht immer sind neutralisierende Antikörper schuld

Die Liste der medizinischen Indikationen für Botulinumtoxin (BTX) ist lang. Wenn eine BTX-Therapie an Wirksamkeit verliert, wird dies rasch der Bildung neutralisierender Antikörper zugeschrieben. Das kann zwar sein, muss es aber nicht.

Das Richtige zu tun ist wichtiger als Geld

Man muss sich schon berufen fühlen, um als Arzt glücklich zu werden. Geld allein trägt nach den Ergebnissen einer Umfrage wenig zum Wohlbefinden bei.

Wenn das Smartphone vorübergehend blind macht

Eine Frau sieht nach dem Blick aufs Handy einige Sekunden nichts mehr, ein Neurologe ist nicht weniger blind: Er deutete dies als MS. Dabei handelte es sich lediglich um ein retinales Anpassungsphänomen.

Welche systemischen Medikamente ändern den Augendruck?

Den Einfluss von 22 verschiedenen Arzneimittelklassen auf den Augeninnendruck haben Forscher in Singapur untersucht. Auffällig waren vor allem die Befunde für Antihypertensiva und Antidiabetika.

Schützen Blutdrucksenker vor Grünem Star? (Link öffnet in neuem Fenster)

Die Entstehung eines Glaukoms lässt sich womöglich durch die Gabe von Blutdrucksenkern aufhalten, wie die Auswertung einer dänischen Studie vermuten lässt. Doch die Ergebnisse sind mit Vorsicht zu interpretieren.

Nach LASIK fast jeder zweite Patient mit neuen Beschwerden

Strahlenkränze, Halos, Sandgefühl: Das Augenlasern zur Behandlung von Fehlsichtigkeit hat offenbar mehr Nebenwirkungen als gedacht; das haben Fragebogenaktionen an mehreren US-Zentren ergeben. Experten fordern, die Ergebnisse bei der Patientenberatung zu berücksichtigen.

Einseitiger Sehverlust? Rasches Handeln ist gefragt

Plötzlicher Sehverlust eines Auges ist ein Problem, vor dem auch Neurologen stehen können. Ein Augenspiegel ist dann ein wesentliches diagnostisches Requisit, zumal einige Störungen eine rasche Intervention erforderlich machen.

Screening-Befund Diabetes: Oft schon in den Augen zu sehen

Jeder achte Patient mit Typ-2-Diabetes, der bei einem allgemeinen Screening entdeckt wird, hat bereits eine diabetische Retinopathie. 

Bei Frühgeborenen ist das Augenlicht in Gefahr

Zu den Komplikationen, die bei Frühchen zu beachten sind, gehört die Frühgeborenen-Retinopathie. Wird sie nicht rechtzeitig erkannt, kann sie das Augenlicht kosten.

Laserpointer – Gefahr für Kinderaugen

Laserpointer gehören definitiv nicht in Kinderhände. Trotzdem kommt es immer wieder zu gravierenden Unfällen – in der Regel mit bleibenden Sehschäden.

Netzhautablösung

Die Beiträge stammen aus dem Handbuch Ophthalmologie 2015/2016 und entsprechen den Seminarunterlagen des 5. Ophthalmo Update 2015 der med update GmbH.

Bringt der Netzhaut-Chip das Augenlicht zurück?

Vor über zehn Jahren wurde in Deutschland den ersten Patienten ein Netzhaut-Chip implantiert, der ihnen ihr verlorenes Augenlicht teilweise zurückbringen sollte. MMW fragte den Nürnberger Augenarzt Dr. Stephan Fröhlich nach Langzeitergebnissen und Neuentwicklungen bei der Retinaprothese.

So viel verdienen niedergelassene Ärzte

Vom Allgemeinarzt bis zum Urologen: Wie steht es um die wirtschaftliche Lage deutscher Arztpraxen? Neue Daten liefert das Zi-Praxis-Panel.

Wirkung von Pfefferspray nicht unterschätzen!

Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln, Hamburg und Stuttgart gibt es erste Meldungen von Händlern in Südbaden, dass die Nachfrage an sogenannten Pfeffersprays extrem gestiegen sei, teilt das Uniklinikum Freiburg mit.

Diabetes: Risikorechner für Erblindung und Amputation

Britische Wissenschaftler haben einen Algorithmus entwickelt, mit dem sich das Risiko für Diabeteskomplikationen vorhersagen lässt.

Psoriasispatienten in die Augen schauen!

Bei Psoriasispatienten ist das Uveitisrisiko erhöht, auch ohne begleitende Arthritis. Und sogar umgekehrt besteht ein Zusammenhang, wie sich in einer großen dänischen Kohortenstudie gezeigt hat.

Rotes Auge: Ernst oder harmlos?

Das rote Auge ist ein differenzialdiagnostischer Evergreen. Wie sich ernste von harmlosen Ursachen mit einfachen Mitteln trennen lassen, haben US-Ärzte im Zuge einer Übersichtsarbeit untersucht.

Können NOAK ins Auge gehen?

Intraokuläre Blutungen sind seltene Nebenwirkungen einer Antikoagulation. Die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) scheinen diesbezüglich nicht riskanter als herkömmliche Wirkstoffe.

Sonnenfinsternis: Es drohen schwere Netzhautschäden

Die Sonnenfinsternis am Freitag ist ein seltenes Schauspiel. Ohne Vorsichtsmaßnahmen drohen schwere Netzhautschäden. Doch nicht jeder Augenschutz ist geeignet.

Retinopathie: Besser sehen dank Ärztekooperation.

Die diabetische Retinopathie kann nur dann erfolgreich therapiert werden, wenn der Diabetes mellitus optimal behandelt wird. Das setzt eine enge Zusammenarbeit von grundversorgendem Arzt und Augenarzt voraus, empfehlen Experten.

Alter Trick: Sonnenbrille als Pollenbremse

Mit dem Tragen einer Sonnenbrille können Patienten mit allergischer Konjunktivitis ihre Augensymptomatik während der Pollensaison einer türkischen Studie zufolge signifikant bessern sowie ihren Bedarf an Antihistaminika beschränken.

Nasale Kortikoide schaden Augen auch langzeitig nicht

Perenniale allergische Rhinitiden erfordern oft eine Dauertherapie mit intranasalen Glukokortikoiden in Sprayform. Erstmals haben Forscher nun in einer Studie untersucht, welche okulären Folgen dies über einen Zeitraum von zwei Jahren hat.

Zur Kontrolle einer JIA ist meist aggressive Therapie nötig

Rund 1 von 1.000 Neugeborenen erkrankt an einer juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), das heißt im Alter unter 16 Jahren an einer mehr als 6 Wochen anhaltenden Gelenkentzündung ohne erkennbare Ursache. Bei vielen Betroffenen wird zur Kontrolle der Erkrankung eine aggressive Therapie inklusive Biologika nötig.

Frakturprophylaxe vom Augenarzt

Katarakt-Operationen haben eine segensreiche Nebenwirkung: Sie schützen vor Hüftfrakturen.