Bestimmte mutierte Blutzellen erhöhen nicht nur das Risiko für hämatologische Neoplasien, sondern sind offenbar auch bei soliden Tumoren prognostisch ungünstig. Dafür sprechen aktuelle Erkenntnisse, insbesondere beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom.
Die Diagnose einer minimalen Resterkrankung mithilfe zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) könnte auch das Management von Patientinnen und Patienten mit Melanomen im Stadium III bereichern, wie Ergebnisse einer Studie nahelegen – auch wenn die Methode noch nicht perfekt funktioniert.
Personen mit Hirnmetastasen, die perioperativ höhere kumulative Dosen von Dexamethason erhalten, haben eine schlechtere Prognose. Um die Ergebnisse zu verbessern, bedarf es strengerer Dosierungsschemata.
Wenn 2026 in Deutschland das Lungenkrebsscreening mittels Low-Dose-Computertomografie (LDCT) eingeführt wird, wird es auch viele Zufallsbefunde ans Licht bringen. Das birgt Chancen und Risiken.