Erschienen in:
08.09.2016 | Medizin aktuell_Zukunft der Onkologie
Im Fokus
Nebenwirkungen bei der Checkpointinhibition
verfasst von:
Doris Berger
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
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Ausgabe 9/2016
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Auszug
Die Behandlung mit Immuncheckpointinhibitoren ist mit einer Reihe zum Teil schwerwiegender Nebenwirkungen assoziiert. Diese frühzeitig zu erkennen ist ein wesentlicher Bestandteil des Nebenwirkungsmanagements. Im Rahmen des 6th European Post-Chicago Melanoma/Skin Cancer Meetings betrachteten Dermatologen daher häufige sowie seltene Nebenwirkungen dieser Therapie. Allerdings, so bedauerte Axel Hauschild, Kiel, gäbe es in der Literatur immer noch keine einheitliche Definition für die Nebenwirkungen. So stelle sich beispielsweise die Frage, was eine Nebenwirkung „of special interest“ sei. Zu den häufigen Nebenwirkungen der Immuntherapie zählten mit einer Inzidenz von mehr als 10 Fällen pro 1.000 Personenmonaten unabhängig vom Schweregrad Diarrhö, Fatigue, Übelkeit, Juckreiz und Hautausschlag, erklärte Caroline Robert, Paris, Frankreich. In der Mehrzahl seien diese Nebenwirkungen leicht (WHO-Grad 1/2). Unter Nebenwirkungen „of special interest“ fallen laut Robert eine Erhöhung der Transaminasen (ALT), Kolitis, Hyper- und Hypothyreoidismus, Hypophysitis sowie Pneumonitis. …