Erschienen in:
10.08.2021 | Neck dissection | Junges Forum der DGMKG
„Neck dissection“ in der Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage unter MKG-Chirurgen
verfasst von:
Dr. Dr. Andreas Pabst, Elisabeth Goetze, Alexander-N. Zeller
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 3/2021
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Auszug
Die „neck dissection“ (ND) ist im Bereich der Kopf-Hals-Onkologie und im Fachgebiet seit Langem fest etabliert. Dieser chirurgische Eingriff wird in erster Linie bei Malignomen im Zusammenhang mit der Tumorresektion und dem Halslymphknotenmanagement durchgeführt. Das Ziel der ND ist die Entfernung der Halslymphknoten und, falls erforderlich, weiterer anatomischer Strukturen der unterschiedlichen Halslevel. Neben der elektiven ND, die in diagnostischer und prophylaktischer Intention bei einem klinisch metastasenfreien (cN0−) Hals durchgeführt wird, erfolgt die therapeutische ND, wenn bereits klinisch oder pathologisch zervikale Lymphknoten(LK)-Metastasen vermutet oder nachgewiesen wurden. Während der Nutzen einer elektiven ND hinsichtlich der Überlebensrate weitgehend als anerkannt gilt, kann die Frage nach dem tatsächlichen Nutzen einer therapeutischen ND, möglicherweise im Rahmen einer Salvage-Operation, anhand der verfügbaren Literatur kritisch und kontrovers diskutiert und noch nicht abschließend bewertet werden [
1,
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