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Erschienen in: HNO Nachrichten 2/2022

19.04.2022 | Panorama

Geschlechterdiskordanz im Operationssaal

Negative Auswirkungen wenn Arzt männlich, Patient weiblich

verfasst von: Dr. Robert Bublak

Erschienen in: HNO Nachrichten | Ausgabe 2/2022

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Auszug

Stimmen Operierende und Operierte in ihrem Geschlecht nicht überein, fallen die Ergebnisse des Eingriffs im Durchschnitt schlechter aus. Verantwortlich dafür ist aber nur eine ganz bestimmte Konstellation, wie Daten von kanadischen und US-amerikanischen Forschenden zeigen [Wallis CJD et al. JAMA Surg 2022;157:146-56]. In ihre retrospektive populationsbasierte Kohortenstudie gingen die Daten von mehr als 1,3 Millionen Patientinnen und Patienten ein, die von gut 2.900 Chirurginnen und Chirurgen operiert worden waren. Rund 600.000 Paarungen waren geschlechtskonkordant, in 510.000 Fällen operierten Männer, in 90.000 führten Frauen das Skalpell. Knapp 720.000 Paare waren diskordant: 670.000-mal operierten Männer Frauen, rund 50.000-mal war es umgekehrt.
Metadaten
Titel
Geschlechterdiskordanz im Operationssaal
Negative Auswirkungen wenn Arzt männlich, Patient weiblich
verfasst von
Dr. Robert Bublak
Publikationsdatum
19.04.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
HNO Nachrichten / Ausgabe 2/2022
Print ISSN: 0177-1000
Elektronische ISSN: 2198-6533
DOI
https://doi.org/10.1007/s00060-022-7739-3

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