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Erschienen in:
04.05.2016 | Opioide | Kasuistiken
Harnstauungsnieren beidseits infolge opiatinduzierter Darmspastik bei einer Patientin mit Ileumconduit
Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 10/2016
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Bei einer 47-jährigen Patientin mit Spina bifida und seit der Kindheit bestehender Harnableitung mittels Ileumconduit wurde bei linksseitigen Flankenschmerzen, Harnstauungsnieren beidseits und Oligurie ein narbiges Rezidiv einer Ureterimplantationsstenose vermutet. Anamnestisch bestand eine aktuell gesteigerte hochdosierte Opiattherapie aufgrund neurogener Schmerzen. Nach primärer urologischer Versorgung mittels perkutaner Nierenfistel links und Nachweis einer Ablaufstörung der Harnleiter in das Conduit wurde bereits eine Neuimplantation diskutiert. Die Abflussstörung entwickelte sich nach dem Ausschleichen der Opiate zurück, sodass ursächlich eine opiatinduzierte Darmspastik angenommen werden muss.