Erschienen in:
01.09.2011 | In der Diskussion
Netzwerk Traumaforschung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
verfasst von:
Prof. Dr. M. Huber-Lang, S.B. Flohé, I. Marzi
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 9/2011
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Zusammenfassung
Vom 24.–26.02.2011 fand ein erstes Treffen des neu gegründeten „Netzwerk Traumaforschung“ der Sektion Grundlagenforschung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e. V. auf der Reisensburg (Günzburg) statt. Vertreter von zahlreichen traumatologisch ausgerichteten Instituten und Universitätskliniken in Deutschland präsentierten ihre Forschungsschwerpunkte. Offen wurden dabei auch aktuelle Problembereiche der Traumaforschung diskutiert, insbesondere Nachwuchsprobleme, verbesserbare nationale Kooperationen sowie unzureichende Informationen über die Inhalte der einzelnen Forschungsgruppen. Insgesamt zeigte sich, dass die meisten Forschungsschwerpunkte des Netzwerks auf der Organ- und Zellebene mit Fokus auf Fraktur, Polytrauma und Inflammation liegen. Ferner wurde eine aktuelle Methodenmatrix der einzelnen Forschergruppen erstellt, die nun den Netzwerkern zur Verfügung steht. Gemeinsam erklärtes mittelfristiges Ziel des „Netzwerk Traumaforschung“ ist der inklusive, intensive Erfahrungsaustausch sowie die Entwicklung und Bearbeitung von gemeinsamen Hypothesen mit standardisierten Methoden. Die so gebündelten Forschungsaktivitäten sollen langfristig, international konkurrenzfähig, klinisch relevante Fragen der Traumaforschung klären.