Erschienen in:
01.06.2008 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Neue Substanzen und Applikationsformen für die postoperative Schmerztherapie
verfasst von:
Prof. Dr. E.M. Pogatzki-Zahn, P.K. Zahn
Erschienen in:
Der Schmerz
|
Ausgabe 3/2008
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Entstehung postoperativer Schmerzen beruht auf unterschiedlichen pathophysiologischen Mechanismen und ist abhängig von dem durchgeführten operativen Eingriff. Daher sollte eine erfolgversprechende postoperative Schmerztherapie auf einem prozedurenspezifischen, multimodalen Analgesieregime basieren. Neben der Steigerung des Patientenkomforts und der Senkung perioperativer Komplikationen stellt eine optimale postoperative Schmerztherapie mittlerweile auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar, das die Auswahl des Krankenhauses durch den Patienten beeinflussen kann. In den letzten 1–2 Jahren wurden für die postoperative Schmerztherapie bekannte Substanzgruppen neu endeckt (z. B. Gabapentin und Pregabalin, i. v. Lidocain, Ketamin oder Glukokortikoide) und neue Substanzen (Coxibe, orales Oxycodon+Naloxon) oder Applikationsverfahren entwickelt. Im vorliegenden Übersichtsartikel sollen die Vor- und Nachteile dieser Substanzen bzw. Analgesieverfahren aufgearbeitet und entsprechende spezifische Anwendungsbereiche diskutiert werden.