Erschienen in:
17.09.2016 | Systemische medikamentöse Therapie | Industrieforum
Neue systemische Therapie bei Onychomykosen
verfasst von:
Dr. Beate Fessler
Erschienen in:
hautnah dermatologie
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Ausgabe 5/2016
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Auszug
_ Mit Itraconazol lassen sich Onychomykosen wirksam behandeln. Sein Erregerspektrum ist breit und umfasst auch Problemkeime. Dazu gehören Hefe, Schimmelpilze und Dermatophyten aber auch Trichophyton mentagrophytes (var. granulosum et interdigitale) und Microsporum canis. Ziel der Therapie ist eine möglichst vollständige Beseitigung des Erregers, insbesondere der im Nagel und im Nagelbett befindlichen Pilzsporen. Um das zu erreichen, ist eine bestmögliche Resorption des Antimykotikums notwendig. Um die orale Bioverfügbarkeit von schwer löslichem Itraconazol zu verbessern, wurde das Antimykotikum im SUBA®-Polymer eingebettet. Dieses als „super bioavailability“ eingeführte Verfahren steigert Löslichkeit, Bioverfügbarkeit und Resorption deutlich aufgrund der hohen Löslichkeit der Polymerdispersion. 50mg SUBA®-Itraconazol (Itraisdin® 50mg Hartkapseln) sind so wirksam wie 100 mg Itraconazol in herkömmlichen Formulierungen. Intra- und interindividuelle Schwankungen der Bioverfügbarkeit sind reduziert. „Das ist eine Innovation in der Mykologie“, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz, Berlin: „Itraconazol wird durch die neue Galenik eine Renaissance erleben.“ …