Erschienen in:
01.07.2008 | Radiusfraktur
Neues und Zukünftiges in der Versorgung von Radiusfrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. H. Krimmer
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2008
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Zusammenfassung
Die operative Behandlung der distalen Radiusfraktur hat mit Einführung der winkelstabilen Implantate einen enormen Auftrieb erhalten. Die perioperative Morbidität ist durch die stabile Fixierung und kürzere Ruhigstellung mit Frühmobilisierung reduziert. Aus Sicht des Chirurgen ist die operative Versorgung auch bei schwierigen intraartikulären Frakturen mit dieser Technik erleichtert. Allerdings stellt diese Methode keine Erfolgsgarantie dar und bedarf daher der exakten Planung, um bisher kaum bekannte Komplikationen wie Beugesehnenrupturen oder intraartikuläre Schraubenlagen zu vermeiden. Polyaxiale Low-Profile-Implantate, die der jeweiligen Fraktursituation angepasst werden können, stellen die neueste Generation der verwendeten Platten dar. Osteointegrative Implantate werden die Zukunft bestimmen.