Die intrazerebrale Blutung ist eine der schwerwiegendsten Formen des akuten Schlaganfalls. Die Akuttherapie fokussiert sich vorrangig darauf, das Hämatomwachstum zu verhindern, wobei eine sofortige und kontrollierte Senkung des systolischen Blutdrucks sowie unmittelbare hämostatische Maßnahmen entscheidend sind. Intensivmedizinische und chirurgische Ansätze, insbesondere bei größeren Hämatomvolumina und Ventrikeleinbruch, erfordern differenzierte Strategien. Obwohl einige Therapieoptionen mit einem besseren funktionellen Zustand nach intrazerebraler Blutung assoziiert sind, bleibt die hohe Sterblichkeitsrate eine Herausforderung, was die Bedeutung einer individuellen Prognoseabschätzung als integralen Bestandteil der Behandlung unterstreicht.
"Schaff ich es wieder auf die Beine? Lande ich im Pflegeheim?" Mortalität und Risiken für bleibende Einschränkungen steigen nach einer Fraktur im Alter dramatisch an. Gemeinsam können Orthopädie, Geriatrie und Anästhesie hier viel leisten, um die Lebensqualität hoch und die Komplikationsrate gering zu halten. Prof. Dr. Markus Gosch erklärt, worauf es hier ankommt.
In einer Pilotstudie mit Liraglutid nahmen adipöse Migränekranke zwar nicht ab, hatten aber nur noch halb so viele monatliche Kopfschmerztage wie zuvor. Erklärt wird dies mit einer Senkung des intrakraniellen Drucks.
Die CAR-T-Zell-Therapie lohnt sich bei schweren neurologischen Autoimmunerkrankungen: Ärztinnen und Ärzte aus Bochum berichten über zwei rollstuhlpflichtige Patienten, von denen einer eine Remission erzielt hat und der andere wieder kurze Strecken gehen kann.
Rund die Hälfte der Migränekranken profitiert nicht oder nur wenig von einer Prophylaxe mit CGRP-Antikörpern. Ihnen könnte eine Behandlung gegen das Signalmolekül PACAP helfen: Beide Pfade scheinen nur wenig zu überlappen.