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Neurologie

Kommentierte Studien

Fäkaler Mikrobiomtransfer bei Patienten mit leichter bis moderater Parkinsonkrankheit – Sicherheit und Effektivität

Diese Studie sorgte auch in der Laienpresse für Aufmerksamkeit. So sind die Bedeutung des gastrointestinalen Systems und des Mikrobioms bzw. die Dysbiose unbestritten für die Progression und Ätiologie von PD. Diese Studie legt jetzt zumindest …

Nutzen der Statintherapie bei Pflegeheimbewohner:innen mit Demenz

Patient:innen mit Demenz, die Statine einnahmen, hatten eine niedrigere Gesamtmortalität als diejenigen, die keine Statine einnahmen (Hazard-Ratio [HR] 0,80; 95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 0,78–0,82; p  < 0,001). Auch bei Personen ohne Demenz …

Fokus Neurochirurgische Intensivmedizin 2022–2024

Die invasive Messung der Hirngewebeoxygenierung (p bt O 2 ) mittels Implantation von Sonden in das Hirnparenchym wird zunehmend bei Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) eingesetzt, um bei Auftreten von Episoden einer zerebralen Hypoxie …

Frühester Biomarker für Alzheimer

Als Frühindikatoren einer Alzheimerkrankheit wurden bis dato mehrere Biomarker identifiziert. Eine Langzeitstudie zeigt nun, in welcher zeitlichen Reihenfolge sie in den 20 Jahren vor der klinischen Diagnose positiv werden.

Impfung gegen Malaria im Rahmen nationaler Impfprogramme

Die Malaria tropica ist mit 249 Mio. Erkrankten und 608.000 Todesfällen (in 2022) eine der wichtigsten Infektionskrankheiten weltweit [ 1 ]. Sie wird durch den Parasiten Plasmodium falciparum verursacht und von weiblichen Stechmücken übertragen. In …

CAR-T-Zell-Therapie beim rezidivierten Glioblastom

Die vorliegende Studie zeigt einen neuen Therapieansatz in der Behandlung von rezidivierten Glioblastomen auf, welche bislang trotz multimodaler Therapieansätze eine limitierte Prognose haben. Innovativ ist dabei die intraventrikuläre Applikation …

Welchen Einfluss haben Lebensstilfaktoren?

Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass die Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen durch den Lebensstil beeinflusst wird. Ziel der hier vorgestellten kanadischen Bevölkerungsstudie war es daher, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Lebensstilfaktoren und wiederkehrenden Kopfschmerzen zu untersuchen.

Was bewirken psychologisch basierte Therapien bei ALS?

Die Konfrontation mit der Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) kann sowohl bei den Betroffenen selbst als auch bei ihren Angehörigen Angstsyndrome und Depressionen auslösen. In der hier vorgestellten COMMEND-Studie wurde daher eine psychologische Intervention bei Menschen mit ALS auf ihre Wirksamkeit überprüft.

Subgruppe der Multiplen Sklerose mit charakteristischer Autoantikörpersignatur im präklinischen Stadium

Auf Basis einer großen Kohorte von US-Militärangehörigen identifizierten die AutorInnen der Studie eine Subgruppe innerhalb der Multiplen Sklerose mit charakteristischer Autoantikörpersignatur. Das Antikörperprofil war bereits mindestens 5 Jahre …

Journal Club

Neue Daten zur präklinischen Blutdrucktherapie bei Schlaganfall

Ischämische Schlaganfälle und intrazerebrale Blutungen sind ohne Bildgebung nicht voneinander zu differenzieren. Gravierende Unterschiede bestehen jedoch beim Blutdruckmanagement in der Akutphase. Nun wurde untersucht, ob eine frühe und …

Rate diabetischer Polyneuropathien sinkt

Bisher war nicht bekannt, ob die Inzidenz für die distale symmetrische Polyneuropathie (DSPN) abnimmt, wie es bei anderen diabetischen Komplikationen der Fall ist. Die Auswertung von Daten eines großen tertiären Diabeteszentrums in Dänemark …

Treten nach Long-COVID mehr psychiatrische Erkrankungen auf?

In einer US-amerikanischen Bevölkerungsstudie mit großer Kontrollgruppe wurde untersucht, ob es im Rahmen eines Langzeit-COVID-Syndroms zu vermehrten psychiatrischen Manifestationen kommt. Prof. Diener hat sich diese Studie genauer angesehen und kommentiert sie hier für Sie.

Behandlung der hippocampalen Hyperaktivität bei Schizophrenie - ein wirksames Konzept?

Ansätze zur Reduktion der hippocampalen Hyperaktivität werden aktuell als neue Targets für die Behandlung der Schizophrenie diskutiert. In diesem Kontext wird Levetiracetam als neue Therapieoption für die Behandlung diskutiert. Die hier vorgestellte Studie beschäftigt sich mit einem möglichen Wirkmechanismus dieses Konzepts.

Bluttest für Subgruppe der Frontotemporalen Demenz

Die Frontotemporale Demenz (FTD) kann mit einem vielfältigen Bild von Verhaltenssymptomen auftreten, die leicht zu anderen psychiatrischen Verdachtsdiagnosen führen können. Eine Untergruppe von Erkrankten weist einen Mangel des Proteins Progranulin auf. Könnte eine Bestimmung der Progranulinspiegel helfen, diese Krankheitsfälle zu entdecken.

Studie zur frühen minimalinvasiven Operation bei intrazerebralen Blutungen

Eine aktuelle Studie untersucht, ob die frühzeitige minimalinvasive Entfernung von intrazerebralen Blutungen zu besseren Ergebnissen führt als die konservative Behandlung. Wie innovativ und effektiv ist diese Technik?

Welche Faktoren begünstigen eine autoimmune postvirale Enzephalitis?

Eine aktuelle Studie beleuchtet die Entstehung einer Autoimmunenzephalitis nach einer Herpes-simplex-Virus-Enzephalitis, einer schweren Komplikation bei bis zu 25% der Betroffenen. Prof. Maschke hat die Studie intensiv gelesen und kommentiert die Ergebnisse für Sie. 

Wird die Progression gebremst?

Lixisenatid, ein GLP-1-Rezeptor-Agonist zur Behandlung von Typ-2- Diabetes, zeigte in einem Mausmodell der Parkinsonkrankheit neuroprotektive Eigenschaften. In der hier referierten Phase-II-Studie wurde die Wirkung von Lixisenatid auf das Fortschreiten der motorischen Behinderung bei Patienten mit Parkinsonkrankheit untersucht.

Intravenöse Immunglobuline bei chronisch entzündlicher Polyneuropathie (CIDP): konsolidierte Evidenz

„Dass Immunglobuline bei CIDP wirksam sind, wissen wir doch schon lange“ mag der eine oder die andere einwenden. Wohl wahr! Gleichzeitig gilt: Evidenzbasierte Medizin orientiert sich nicht am Neuigkeitswert von Daten, sondern an deren Qualität und …

Vitamin D kann MS wohl nicht aufhalten

Niedrige Vitamin-D-Spiegel und geringe Sonnenlichtexposition sind bekannte Risikofaktoren für multiple Sklerose (MS). Eine Supplementierung nach einem ersten klinischen Ereignis und ZNS-Läsionen im MRT verzögert die Krankheit aber nicht.

Eine B-Zell-mediierte Toleranzbildung im Thymus gegen das Neuromyelitis-optica-Autoantigen AQP4

Thymus-B-Zellen spielen eine notwendige Rolle bei der negativen Selektion autoreaktiver T‑Zellen gegen das Protein AQP4. Sind Thymus-B-Zellen nicht in der Lage, AQP4 zu exprimieren und MHC (Major Histocompatibility Complex)-II-abhängig zu …

Mögliche verlaufsmodifizierende Effekte von Lixisenatid bei Parkinson im Frühstadium

Die LIXIPARK-Studie untersuchte die verlaufsmodifizierende Wirkung von Lixisenatid bei Parkinson im Frühstadium. In der multizentrischen Phase-2-Studie erhielten die Patientinnen und Patienten 12 Monate lang täglich Lixisenatid oder Placebo, gefolgt von einer 2-monatigen Auswaschphase. Die Ergebnisse lassen hoffen.

Autoantikörpersignatur und NfL als Biomarker der präklinischen Phase der Multiplen Sklerose

In einer Studie konnten Jahre vor Ausbruch einer MS erhöhte NfL-Serumwerte bei Betroffenen nachgewiesen werden. Bei einigen fand sich zudem eine spezifische molekulare Signatur. Das könnte die Biomarker-Diagnostik verändern.

Frühe Therapie bei radiologisch isoliertem Syndrom bremst Multiple Sklerose

In einer Phase-III-Studie konnte Teriflunomid das Auftreten klinischer MS-Symptome beim radiologisch isolierten Syndrom (RIS) verzögern. Dies ist nicht die erste Studie, die diesen Vorteil zeigt. Ist es Zeit für ein Umdenken bei RIS?

Kann die modifizierende Therapie nach langer Stabilität sicher abgesetzt werden?

Sind MS-Betroffene lange schubfrei, könnte ein Therapieabbruch erwogen werden. Allerdings spielt das Alter eine große Rolle.

Neuer CD40L-Antikörper reduziert Läsionen

Frexalimab zielt auf die Inhibition der B-Zell-Funktion ab. In einer Phase-II-Studie konnte der Wirkstoff Läsionen bei MS-Betroffenen deutlich reduzieren.

Ein 34-Genexpressionsbiomarker zur Prädiktion des onkologischen Outcomes und des Therapieansprechens nach Bestrahlung bei Meningeomen

Hinsichtlich des onkologischen Outcomes von Patienten mit Meningeomen nach postoperativer Bestrahlung liegen bis dato die nichtrandomisierten Daten der beiden multizentrischen prospektiven Phase-2-Studien RTOG 0539 [ 1 , 2 ] und EORTC 22042 [ 3 ] …

Die HEMOTION-Studie: liberale Transfusionsstrategie senkt nicht das Risiko für schlechtes Outcome bei Schädel-Hirn-Trauma

Die HEMOTION-Studie von Turgeon et al. untersuchte, wie sich unterschiedliche Transfusionsstrategien auf Patienten mit mittelschweren bis schweren Schädel-Hirn-Traumata und Anämie auswirken [ 1 ]. Im Fokus stand die Frage, ob eine liberalere …

Depressivität bei Migräne wird gebessert

Eine Migräneprophylaxe mit Antikörpern gegen das Calcitonin-gene-related peptide (CGRP) oder dessen Rezeptor (Fremanezumab und Erenumab) können offenbar depressive Symptome der Betroffenen verbessern.

Nutzen von Nusinersen bei der Therapie der adulten SMA

Über 38 Monate haben Forscher die Anwendung von Nusinersen bei Erwachsenen mit spinaler Muskelatrophie untersucht. Bestätigt die prospektive Studie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Nutzen der Therapie?

Clozapin als dritter Behandlungsversuch ist die sinnvollste Option

Beim Einsatz von Antipsychotika gegen Schizophrenie wird oft eine bestimmte Abfolge empfohlen. Eine aktuelle Metaanalyse hebt die Bedeutung von Clozapin beim dritten Behandlungsversuch hervor.

Biomarkerverlauf über 20 Jahre

Über einen Zeitraum von fast 20 Jahren hat eine aktuelle Studie die Entwicklung der Alzheimer-Demenz beim Menschen untersucht und festgestellt, dass Veränderungen von Biomarkern in der Rückenmarksflüssigkeit früher auftreten als bisher angenommen. Ein Durchbruch im Verständnis der Krankheitsentstehung?

Drug Monitoring von Olanzapin untersucht

Während das therapeutische Drug Monitoring für Clozapin in der Praxis etabliert ist, gibt es für Olanzapin keine Empfehlungen für Schwellenwerte innerhalb des therapeutischen Referenzbereichs. Welchen Nutzen hat die Überwachung des Olanzapin-Spiegels bei Menschen mit Schizophrenie?

Steroidsparende Langzeitimmunsuppression bei Myasthenia gravis

Eine aktuelle Studie liefert neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Langzeitbehandlung mit Azathioprin oder Mycophenolat Mofetil. Auch die Lebensqualität der Myasthenie-Patientinnen und -Patienten wurde bewertet.

Neue Medikamente zur Migräneprophylaxe im Vergleich

Bisher gibt es keine Studien, die die Wirksamkeit verschiedener Antagonisten des Calcitonin-Gene-Related Peptids (CGRP) in der Migräneprophylaxe direkt vergleichen. Nun wurden zumindest die beiden Wirkstoffe Galcanezumab und Rimeprant in einer Studie miteinander verglichen.

Aktualisierte Leitlinie zum Vorhofflimmern: Die wichtigsten acht Empfehlungen

Die US-amerikanische Leitlinie zum Management von Vorhofflimmern enthält aktualisierte Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern. Im folgenden Beitrag sind die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst. 

Therapeutische Blockade von CD40L wirksam bei schubförmiger MS?

Der kostimulatorische CD40-CD40L-Signalweg reguliert Immunreaktionen und wird mit der Pathogenese der MS in Verbindung gebracht. Frexalimab ist ein monoklonaler Antikörper, der spezifisch an CD40L bindet. In einer Studie wurde nun die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Substanz bei schubförmiger Multipler Sklerose untersucht.

Zukunft der Alzheimer-Frühdiagnostik?

Aktuelle Forschungsdaten bieten Hoffnung: Eine genaue Vorhersage von Demenzerkrankungen, Jahrzehnte vor den ersten Anzeichen, wird durch Plasmaproteomik-Daten endlich greifbar.

Neue Daten zum Fehlbildungsrisiko durch Antiepileptika

Mit dem Update der EURAP-Studie, in der Ärztinnen und Ärzte aus über 40 Ländern die Schwangerschaftsverläufe ihrer Patientinnen erfasst haben, liegt nun ein Beobachtungszeitraum von 23 Jahren für acht Antiepileptika vor. Welche die geringste Prävalenz von Fehlbildungen aufweisen, lesen Sie in diesem Artikel.

Status epilepticus - rasches Handeln steigert Überlebenschancen

Der konvulsive Status epilepticus ist ein häufiger pädiatrischer Notfall mit hoher Morbidität und bis zu 10 % Mortalität. Verzögerungen und Barrieren verhindern oft eine frühzeitige Anfallskontrolle. Eine US-amerikanische Arbeitsgruppe hat die Gründe untersucht.

Paracetamol und Autismus & Co. – Zusammenhang nicht bewiesen

Ob Paracetamol in der Schwangerschaft die neurologische Entwicklung von Kindern beeinträchtigt, wird hitzig diskutiert. Eine neue große, hochrangig publizierte Metaanalyse fand nun keinen Beleg, dass intrauterine Paracetamol-Exposition das spätere Auftreten von Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS oder anderen kognitiven Entwicklungsstörung befördert.

Schlaganfall trotz DOAK: Was nun?

Trotz einer direkten oralen Antikoagulation (DOAK) treten bei wenigen Patientinnen und Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF) ischämische Schlaganfälle auf. Ob dieses Risiko durch eine Umstellung der Medikation modifizierbar ist …

Induzierte Hypertonie bei neurologischer Verschlechterung nach lakunärem Infarkt: Je früher, desto besser

Die Effekte einer induzierten Hypertonie bei Patientinnen und Patienten mit einem lakunären Infarkt und neurologischer Verschlechterung sind besser, wenn frühzeitig damit begonnen wird. Das zeigte eine Datenerhebung aus Südkorea.

Cochrane-Review zu Interventionen bei asymptomatischer Karotisstenose

Dieser Cochrane-Review greift mit der konservativen Behandlung der asymptomatischen Karotisstenose ein klinisch wichtiges Thema auf. Stimmt die These, dass eine intensivierte konservative Therapie niedrige Schlaganfallraten verspricht und einer invasiven Therapie möglicherweise nicht unterlegen ist?

Kardio-MRT findet verdeckte Ursachen bei ESUS

Bei etwa einem Sechstel aller Hirnischämien kann keine Ursache für die Embolie gefunden werden (ESUS). Lässt sich bei diesen Fällen mit erhöhtem Aufwand doch eine Ursache finden? Um dies zu klären, führte eine Arbeitsgruppe bei Betroffenen innerhalb von drei Monaten eine Kardio-Magnetresonanztomografie durch.

Thrombektomie: keine Blutdrucksenkung nötig

Trotz aller Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Thrombektomie sind in Teilen der Anwendung immer noch Fragen offen - unter anderem, ob der Blutdruck vor einer Thrombektomie gesenkt werden sollte.

Glykoprotein-VI-Inhibition bei akutem Schlaganfall

Eine Substanz, die sowohl erneuten Schlaganfällen vorbeugt als auch das Blutungsrisiko senkt? Laut einer aktuellen Studie scheint dies dem Antikörper Glenzocimab zu gelingen.

Ist der extrakranielle-intrakranielle Bypass Medizingeschichte?

Bislang erwies sich kein Vorteil durch einen extrakraniellen-intrakraniellen Bypass. Ein Team aus China erprobte eine verbesserte Operationstechnik.

Schlaganfall: Wann duale Plättchenhemmung?

Eine duale Plättchenhemmung verspricht nach leichten Schlaganfällen einen gewissen Schutz vor dem Auftreten erneuter Schlaganfälle - bei der Anwendung innerhalb von drei Tagen. Die Medikation erhöht aber das Blutungsrisiko.

Verbesserte Primär- und Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls

Welche Maßnahmen sind vielversprechend, um einem Schlaganfall bei subakutem Vorhofflimmern vorzubeugen oder nach einem Schlaganfall ein weiteres ischämisches Ereignis zu verhindern? In aktuellen Studien wurden primär- und sekundärprophylaktische …

Apixaban bei subklinischem Vorhofflimmern

Wer unter einem Vorhofflimmern leidet, dessen Schlaganfallrisiko ist meist erhöht. Senken lässt sich dies mittels Antikoagulation - eine intensive Blutverdünnung geht jedoch mit einem vermehrten Auftreten von Blutungen einher.

Studie zu Subtypen der Multiplen Sklerose eröffnet neue Wege für die Therapie

Der Erfolg verschiedener Immuntherapien in der Behandlung der MS unterstreicht die Vielfalt der immunvermittelten Mechanismen. Ob sich diese Heterogenität auch in diskreten Immunprofilen im Blut widerspiegelt, war bisher unklar. Eine Studie weist nun erstmals unterschiedliche Subtypen nach.

25 Migräne-Akuttherapien im Vergleich

Für die Akutbehandlung der Migräne gibt es zahlreiche Optionen. Allerdings fehlen große direkte Vergleiche der Behandlungseffektivität anhand von Erfahrungsberichten aus der Praxis. Eine Arbeitsgruppe aus Japan und den USA hat nun Millionen von …

Nutzen der allogenen Stammzelltherapie beim Schlaganfall getestet

Ist die intravenöse Verabreichung einer allogenen Stammzelltherapie innerhalb von 18-36 Stunden nach Beginn des ischämischen Schlaganfalls sicher und verbessert das funktionelle Outcome nach 90 Tagen? Prof. Diener referiert und kommentiert für Sie eine aktuelle Phase II/III Studie.

Hilfreich? Stressreduktion als indirekte Behandlung von depressiven Symptomen

Jeder zweite Depressive sucht keine Behandlung auf. Das liegt möglicherweise daran, dass die Betroffenen ihr Leid auf Faktoren wie Einsamkeit oder Stress zurückführen. Die hier vorgestellte Studie hat deshalb überprüft, wie wirksam internetbasierte Stressmanagement-Interventionen in der Behandlung sind.

Erste psychotische Episode - kognitive Defizite vor oder nach Behandlung?

Bestehen bei Menschen mit einer ersten psychotischen Episode kognitive Defizite schon vor dem Beginn einer antipsychotischen Behandlung? Und wie variabel sind diese Defizite bei den Betroffenen? Eine aktuelle Metaanalyse ergab einen genaueren Befund.

Gewichtsmanagement bei idiopathischer intrakranieller Hypertension

Die idiopathische intrakranielle Hypertension ist in den meisten Fällen mit Übergewicht assoziiert. Kein Konsens besteht darüber, wie das Gewicht bei IIH am besten zu reduzieren ist. Ziel der hier vorgestellten systematischen Übersichtsarbeit war es daher, Interventionen zur Gewichtsreduktion bei Menschen mit IIH zu bewerten.

Hohes Rezidivrisiko

ADHS-Behandlung: Neuartige Gruppentherapie im Test

  • ADHS
  • Kommentierte Studie

Neben der Pharmakotherapie hat sich die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als wirksame Intervention bei Erwachsenen mit ADHS erwiesen. Wie effektiv ist eine neuartige Gruppentherapie über sechs Sitzungen nach den Prinzipien der KVT im Vergleich zu der gängigen Gruppenbehandlung mit zwölf Sitzungen?

Nach kryptogenem Schlaganfall reicht ASS

Ein Schlaganfall unklarer Genese könnte theoretisch doch von einem verdeckten kardioembolischen Mechanismus ausgelöst sein. Sollte man Betroffenen deshalb zur Sekundärprävention ein direktes orales Antikoagulans (DOAK) geben? Dieser Frage widmete …

Exomsequenzierung zum Nachweis heterogener genetischer Ursachen von Zerebralparesen mit klinischen Konsequenzen

Die Ergebnisse der Studie sind bedeutsam, da sie umfassende Einblicke in das genetische Spektrum von Zerebralparesen gewähren und die Verdachtsdiagnose Bewegungsstörung bei hypoxischem Hirnschaden kritisch hinterfragen. Die Studie legt nahe, dass …

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern

Im Jahr 2023 wurden zwei große randomisierte Studien veröffentlicht, die sich mit dem potenziellen Nutzen direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) bei kurzen Episoden von Vorhofflimmern (VHF), die durch ein implantiertes kardiales Device erkannt …

Therapie des Vorhofflimmerns bei gebrechlichen Patienten

Bei neu diagnostiziertem Vorhofflimmern werden neue orale Antikoagulanzien (NOAK) bevorzugt [ 2 ], da diese sich gegenüber Vitamin-K-Antagonisten (VKA) in den Zulassungsstudien durch ein geringeres Risiko schwerer Blutungen bei ähnlicher …

Indobufen nicht besser als ASS nach Apoplex

Indobufen wird in China als alternativer Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt - auch in der Sekundärprävention des Schlaganfalls. Nun wurde erstmals hochwertig untersucht, ob es in dieser Funktion Acetylsalicylsäure (ASS) ebenbürtig ist. Das …

Welchen Nutzen hat Methylprednisolon als Zusatztherapie zur Thrombektomie?

Präklinische Modelle zeigen einen möglichen Nutzen von Kortikosteroiden bei der Schlaganfallbehandlung. Aber trifft das wirklich zu? Eine aktuelle Studie prüfte jetzt den Einsatz bei Menschen, die einen ischämischen Schlaganfall und mit einer Thrombektomie behandelt wurden.

Bessere Ergebnisse nach einem Jahr bei schweren ischämischen Schlaganfällen

Die Thrombektomie zeigt bei großen ischämischen Schlaganfällen Vorteile. Doch bleibt dieser Nutzen auch nach einem Jahr bestehen? Die SELECT2-Studie gibt Aufschluss.

Wer erkrankt nach einer EBV-Infektion tatsächlich an MS?

Trotz hoher EBV-Durchseuchung erkranken wenige an Multipler Sklerose. Eine Studie untersuchte die Unterschiede zwischen denjenigen, die nach einer Infektion an einer MS erkranken und der Mehrheit, die nicht erkrankt.

Wirksamkeit von Psychotherapie bei multiplen Traumata

Ist eine Psychotherapie in der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bei multiplen Traumata weniger wirksam als bei einem einzelnen Trauma? Eine aktuelle Metaanalyse widerlegt diese Theorie und empfiehlt traumafokussierte Psychotherapie für alle Traumaarten.

Weiteres Antipsychotikum bei Manie auf dem Prüfstand

Zahlreiche Antipsychotika der zweiten Generation wurden zur Behandlung der akuten Manie in Studien untersucht und zugelassen. Dennoch besteht weiterhin Bedarf an wirksameren oder verträglicheren Medikamenten. Mittels einer Studie wurde jetzt das Antipsychotikum Iloperidon bei dieser Indikation überprüft.

Multipler Sklerose - den Mechanismen von PIRA auf der Spur

Das Akronym PIRA wurde 2018 bei der Analyse klinischer Studiendaten eingeführt und beschreibt die schubunabhängige Behinderungsprogression bei MS. Eine Studie ergänzt nun ein weiteres Puzzleteil unseres Verständnisses von PIRA durch die Korrelation von MRT-Daten und klinischen Verläufen.

Neue Bereiche für Venlafaxin-Serumspiegel

Neuere Studien zeigten keine positive Dosis-Wirkungs-Beziehung für Venlafaxin. Dies liegt vermutlich an der interindividuellen Variabilität. Bisher empfiehlt die Leitlinie einen therapeutischen Bereich von 100-400 ng/ml für die aktive Gesamtfraktion. Eine aktuelle Studie schlägt andere Serumspiegel vor.

Cholinesterasehemmer gegen Psychosen

Verhaltensauffälligkeiten und Psychosen erhöhen die Belastung von Menschen mit Demenzerkrankungen - und ihren Betreuern - erheblich. Mit Cholinesterasehemmern können offenbar zumindest leichte Verbesserungen erzielt werden.

Der monoklonale Antikörper Gantenerumab bei früher Alzheimer-Krankheit

Neue Antikörpertherapien für die frühe Alzheimer-Krankheit richten sich gegen das Amyloid-β(Aβ)-Protein, aus dem die für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen Plaques bestehen. Die Antikörper versprechen erstmals einen …

Veränderungen der Biomarker in den 20 Jahren vor der Alzheimer-Krankheit

Biomarker-Veränderungen, die im Zeitraum zwischen normaler Gehirnfunktion und dem Auftreten einer sporadischen Alzheimer-Krankheit auftreten, wurden bisher nicht umfassend untersucht.

Gibt es überhaupt Triptan-Nonresponder?

Laut einer Auswertung deutscher Migränedaten sprechen nur 4% der Betroffenen gar nicht auf Triptane an. Die Mittel müssen durchprobiert werden!

Schlechtes Zeichen: Ein Baby mit verschiedenfarbigen Augen

Ein zwei Monate alter Säugling hatte schöne Äuglein: Eines war dunkelbraun, das andere war blau. In einer Augenklinik sollte diesem möglichen Krankheitszeichen nachgegangen werden.

Intermittierende versus kontinuierliche Therapie

Wer regelmäßig eine antipsychotische Medikation einnimmt, senkt damit das Risiko einer erneuten psychotischen Episode - so zumindest die Überlegung. Dem stehen die nicht unbedenklichen Nebenwirkungen der Substanzen gegenüber, die einen …

Entstehung und Eigenschaften kognitiver Störungen bei Schizophrenie auf der Spur

Menschen mit Schizophrenie leiden häufiger an kognitiven Defiziten. Welche Prozesse dabei besonders betroffen sind und wie diese Erkenntnisse in der Arzneimittelentwicklung genutzt werden können, wurde in einer US-amerikanischen Übersichtsarbeit …

Antipsychotika senken die Mortalität doch

Kürzere Lebenszeit mit Schizophrenie - höhere Mortalität unter Antipsychotika? In einer Studie vor 15 Jahren wurde Menschen mit Schizophrenie und Pharmakotherapie eine höhere Sterberate zugeschrieben. Eine Metaanalyse mit einem deutlich größeren Datensatz widerlegt diese These.

Mit KI Schizophrenie erkennen

Wearables erobern die Medizin, doch ihre Anwendung bei Schizophrenie ist noch recht neu und es stellt sich die Frage nach der Validität. Eine aktuelle Studie beleuchtet den Stand.

Neue Erkenntnisse aus der Schizophrenie-Forschung

Antipsychotikum oder kein Antipsychotikum? Intermittierende oder kontinuierliche Pharmakotherapie? Durch ihre Nebenwirkungsrate bleiben Antipsychotika ein spannendes Gebiet in der Forschung. Dasselbe gilt auch für kognitive Störungen, die bei Betroffenen oft auftreten.

Sinnvoll? Lokale Steroidinjektionen beim Karpaltunnelsyndrom

Sind lokale Kortikosteroidinjektionen bei der Behandlung von leichtem und mittelschwerem Karpaltunnelsyndrom wirksam? Und wenn ja, wie lange hält die Wirkung an? Ein aktuelles Cochrane-Review gibt Auskunft.

So schlagen Antidementiva auf die Psyche

Bei Demenzerkrankungen werden häufig Acetylcholinesteraseinhibitoren (AChEI) eingesetzt. Bisher gab es aber noch keinen systematischen Überblick über psychische Symptome als Nebenwirkung. Nun liegt eine Metaanalyse vor.

Was tun bei ischämischem Schlaganfall unter direkten oralen Antikoagulanzien?

Bei oraler Antikoagulation treten in einer kleinen Gruppe von Betroffenen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern erneut oder erstmalig ischämische Schlaganfälle auf. Ob dieses Risiko durch eine Umstellung der Medikation modifizierbar ist, wurde in einer aktuellen Studie untersucht. 

Effizienz von Apixaban in der Sekundärprävention erneut im Test

Die Rezidivraten nach einem embolischen Schlaganfall unklarer Genese sind beträchtlich, so dass eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema Sekundärprävention dringlich ist. Bietet eine Tübinger Studie, die Apixaban mit ASS in der Sekundärprävention überprüfte, neue Erkenntnisse?

Turbo in der Depressionsbehandlung gesucht

Zuranolon ist ein neuroaktives Steroid, das als Modulator an GABA-A-Rezeptoren wirkt. Die Substanz wurde für einen Einsatz bei der postpartalen Depression zugelassen. Hilft die Zugabe dieser Substanz als Add-on auch bei einer neu begonnenen Behandlung der majoren Depression?

Verminderung des Suizidrisikos? DBT bei Adoleszenten mit bipolarer Sektrumstörung

Jugendliche mit bipolaren Störungen und frühem Krankheitsbeginn haben ein massiv erhöhtes Risiko für Suizidversuche. Lässt sich mittels dialektisch-behavioraler Therapie (DBT) die Anzahl von Suizidversuchen bei diesen Patienten reduzieren?

Krankheitsmodifizierende Therapie gesucht

Zwei kleine Studien deuteten darauf hin, dass Topiramat Symptome einer PNP lindern und zu einer epidermalen Reinnervation führen kann. Ob Topiramat eine krankheitsmodifizierende Therapie für die kryptogene sensible Polyneuropathie (CSPN) ist, überprüfte nun die hier vorgestellte Studie.

Auf dem Prüfstand: Antisuizidaler Effekt von Lithium bei Älteren

In Deutschland steigt das Suizidrisiko kontinuierlich mit dem Alter an. Kann Lithium bei älteren, bipolar affektiv erkrankten Patienten das Suizidrisiko reduzieren? Eine neue Sekundäranalyse kommt zu diesem Schluss. Prof. Bschor referiert und kommentiert diese Analyse hier für Sie.

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Neu im Fachgebiet Neurologie

Kinder unter medizinischem Cannabis auf Nebenwirkungen überwachen

Zunehmend häufig werden Cannabinoide zu medizinischen Zwecken bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Dies ist auch kurzfristig mit einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen verbunden.

Werden Jugendliche nach Hirnverletzungen öfter kriminell?

Ob leichte Hirnverletzungen im Kindesalter dazu führen, dass die Betroffenen in der Jugend zu kriminellem Verhalten neigen, haben dänische Forscher untersucht. Sie interessierten sich besonders für die ursächliche Verbindung.

Deprescribing von Antihypertensiva kann kognitiven Abbau aufhalten

Der Zusammenhang von Bluthochdruck mit geistigem Abbau und Demenz scheint sich im Lauf des Lebens zu verändern. Bei älteren Menschen mit Pflegebedarf ist die gezielte Reduktion von Blutdrucksenkern offenbar mit einem verlangsamten kognitiven Abbau assoziiert.

Myositiden – Fortschritte bei der Risikostratifizierung und Diagnostik

Bei der Myositis hat sich viel getan, was für den klinischen Alltag relevant ist – so Prof. Dr. Britta Maurer, Universitätsspital Bern, beim Deutschen Rheumatologiekongress 2024. Morbidität und Mortalität könnten zurückgehen.

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