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Wenn Musik zur Medizin wird

In Leitlinien verankert, aber kaum erstattungsfähig

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Auszug

Musiktherapie ist längst kein esoterisches Nischenangebot mehr und ihre Wirksamkeit bei zahlreichen Erkrankungen inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Dennoch bleibt das Verfahren vielen Patientinnen und Patienten verwehrt. Woran liegt das?
Gemeinsam musizieren: das hebt nicht nur die Laune, sondern hat nachweislich positive Effekte bei neurologischen und psychischen Erkrankungen.
© Khaligo / Stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen)
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Titel
Wenn Musik zur Medizin wird
In Leitlinien verankert, aber kaum erstattungsfähig
Verfasst von
Lea Stief
Publikationsdatum
01.10.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 5/2025
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-025-6552-4

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Hirntumoren sichtbar im MRT/© semnic / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Junge Ärztin vor einem Triage-Zelt/© Milos / Stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Kranker Junge mit erhöhter Temperatur/© Imgorthand / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Senior nimmt Medikament an/© Yuri Arcurs / Fotolia (Symbolbild mit Fotomodellen)