Erschienen in:
01.02.2016 | Angiografie | Leitthema
Angiographische Verfahren zur Feststellung des zerebralen Zirkulationsstillstandes
verfasst von:
Prof. Dr. H. Lanfermann
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 2/2016
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Der Einsatz der Katheterangiographie als ergänzendes Verfahren zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalles ist in zahlreichen europäischen Staaten zugelassen. In Deutschland kann eine Katheterangiographie nur erfolgen, wenn die Möglichkeit einer therapeutischen Konsequenz besteht. Mit den neuen Richtlinien ist nun erstmals die computertomographische Angiographie (CTA) zugelassen worden. Voraussetzung ist die Verwendung eines standardisierten Untersuchungsprotokolls und definierter Auswerteparameter. Die CTA kann auch bei instabilen intensivpflichtigen Patienten mit sehr geringem Zeitaufwand durchgeführt werden. Die Magnetresonanzangiographie ist bisher nicht ausreichend validiert und in Deutschland als ergänzendes Verfahren zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalles nicht zugelassen.