16.06.2022 | Neurologische Diagnostik | CME-Kurs
Die optische Kohärenztomographie in der Differenzialdiagnostik wichtiger neuroophthalmologischer Krankheitsbilder
Zertifizierende Institution:
Ärztekammer Nordrhein
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Es gibt viele Krankheitsbilder, die von Neurologen und Ophthalmologen gemeinsam behandelt werden, bei denen die optische Kohärenztomographie (OCT) von wichtiger differenzialdiagnostischer Bedeutung ist. Hierbei werden Neurologen hauptsächlich mit zwei Patientenkollektiven konfrontiert: zum einen Patienten mit einem akut ischämischen Geschehen, welche sich mit einer akuten, schmerzlosen monokularen Sehverschlechterung (bei Zentralarterienverschluss) bzw. mit einem monokularen Gesichtsfelddefekt (bei Arterienastverschluss oder anteriorer ischämischer Optikusneuropathie) präsentieren und zum anderen Patienten ohne ophthalmologische Symptomatik, aber mit auffälligen Sehnervenbefunden (Stauungspapille oder Drusenpapille). Diese beiden Patientenkollektive möchten wir in dieser Übersichtsarbeit getrennt voneinander betrachten. Zudem werden wir die wichtigsten OCT-Befunde bei der Optikusneuritis darstellen. Bevor die Krankheitsbilder im Detail beschrieben werden, sollen der OCT-Normalbefund sowie die diagnostischen Möglichkeiten der OCT erläutert werden.
Nach Lektüre dieses Weiterbildungsbeitrags …
- können Sie häufige neuroophthalmologische Krankheitsbilder benennen,
- kennen Sie charakteristische Befunde in der optischen Kohärenztomographie (OCT) beim akuten retinalen Zentralarterienverschluss, bei der anterioren ischämischen Optikusneuropathie sowie bei der Stauungs- und Drusenpapille,
- können Sie durch eine bildmorphologische Darstellung (OCT/Infrarotaufnahme/Funduskopie) eine Stauungspapille von einer Drusenpapille differenzieren,
- kennen Sie die wichtigsten OCT-Biomarker der Optikusneuritis.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].