Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) – eine Erfolgsgeschichte

MS-Kranke unter niedrig bis moderat wirksamen Therapien profitieren offenbar von einer Therapieeskalation, sobald zwei bis drei neue T2-Läsionen in der Kontroll-MRT auftreten. Das Risiko für weitere Schübe und eine Behinderungsprogression wird dann erheblich gesenkt.

Überraschendes Ergebnis bei zwei Personen mit REM-Schlafverhaltensstörungen (RBD): Eine Therapie mit Acetyl-DL-Leucin konnte die Parkinson-typische Neurodegeneration weitgehend stoppen. Zum Teil normalisierten sich Biomarker wie DAT-SPECT wieder, auch die RBD verschwand.

Entwickeln Covidkranke autonome und immunologische Veränderungen, können diese lange anhalten: In einer Studie mit gründlich untersuchten Neuro-Post-Covid-Kranken waren über 70% der Abweichungen auch noch ein Jahr später nachweisbar.

Erleidet der Ehemann einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, ist das Demenzrisiko bei der Ehefrau um etwa ein Drittel erhöht. Darauf deutet eine Analyse von Versicherungsdaten aus Japan.