2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Neuropädiatrische Krankheiten
verfasst von : Prof. Dr. Bernhard Schmitt, Dr. Gabriele Wohlrab
Erschienen in: EEG in der Neuropädiatrie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Dem Angelman-Syndrom liegen verschiedene Mutationen im Chromosom 15q11–13 zugrunde. Klinisch ist es durch schwere kognitive Defizite, fehlende Sprachentwicklung, Gesichtsdysmorphien, unmotiviertes Lachen, ruckartige Extremitätenbewegungen (»happy puppet«) und Ataxie charakterisiert. 85% der Betroffenen entwickeln in den ersten 3 Lebensjahren eine Epilepsie mit atypischen Absencen, generalisiert tonisch-klonischen, atonischen oder myoklonischen Anfällen.