Ein 32-jähriger Patient stellte sich aufgrund von seit 2 Monaten bestehenden unwillkürlichen Bewegungen der linken Zehen in unserer Hochschulambulanz vor (s. Video). Der Patient berichtete, dass die Bewegungen v. a. im Sitzen und Liegen vorhanden seien und seit ein paar Wochen außerdem brennende Schmerzen im Oberschenkel links bestünden. Der Patient litt seit vielen Jahren unter Lumbalgien und behandelte diese mit Ibuprofen und Methocarbamol. An Vorerkrankungen war eine Arthritis urica bekannt. Die Familienanamnese bezüglich neurologischer Erkrankungen war leer. In der klinischen Untersuchung zeigte sich bis auf die Bewegungsstörungen der Zehen links kein fokal-neurologisches Defizit. …
IDH (Isocitrat-Dehydrogenase)-Mutationen sind bei Gliomen im Erwachsenenalter ein wichtiger prognostischer und prädiktiver Faktor und zugleich ein ideales Target für eine zielgerichtete Therapie. Mittlerweile gibt es mit Vorasidenib eine zugelassene Behandlungsoption.
Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, betont das Gericht.
Die medikamentöse Versorgung älterer Krebskranker ist oft komplex – viele nehmen bereits vor der Tumordiagnose mehrere Arzneimittel ein. Diese Polypharmazie birgt Risiken, insbesondere für die Entwicklung eines Delirs. Auf der DGHO-Jahrestagung gab Dr. Nina Rosa Neuendorff, Herne, Tipps zur Prävention bei Hochbetagten.
Zerebrale Mikroblutungen entstehen gehäuft bei Menschen, die an mittelschwerer bis schwerer obstruktiver Schlafapnoe leiden. Dieses Ergebnis einer Längsschnittstudie könnte einen neuen Ansatz zur Prävention aufzeigen.