Zum Inhalt
DGNeurologie

Unwillkürliche Zehenbewegungen und neuropathische Schmerzen – gibt es einen Zusammenhang?

Machen Sie mit beim Neuro-Quiz!

Erschienen in:

Auszug

Ein 32-jähriger Patient stellte sich aufgrund von seit 2 Monaten bestehenden unwillkürlichen Bewegungen der linken Zehen in unserer Hochschulambulanz vor (s. Video). Der Patient berichtete, dass die Bewegungen v. a. im Sitzen und Liegen vorhanden seien und seit ein paar Wochen außerdem brennende Schmerzen im Oberschenkel links bestünden. Der Patient litt seit vielen Jahren unter Lumbalgien und behandelte diese mit Ibuprofen und Methocarbamol. An Vorerkrankungen war eine Arthritis urica bekannt. Die Familienanamnese bezüglich neurologischer Erkrankungen war leer. In der klinischen Untersuchung zeigte sich bis auf die Bewegungsstörungen der Zehen links kein fokal-neurologisches Defizit. …
Titel
Unwillkürliche Zehenbewegungen und neuropathische Schmerzen – gibt es einen Zusammenhang?
Machen Sie mit beim Neuro-Quiz!
Verfasst von
Dr. med. S. C. Schwichtenberg
Prof. Dr. med. K. Witt
Publikationsdatum
08.04.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe 3/2025
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-025-00743-x

Kompaktes Leitlinien-Wissen Neurologie (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Neu im Fachgebiet Neurologie

Gliome zielgerichtet behandeln mit Vorasidenib

IDH (Isocitrat-Dehydrogenase)-Mutationen sind bei Gliomen im Erwachsenenalter ein wichtiger prognostischer und prädiktiver Faktor und zugleich ein ideales Target für eine zielgerichtete Therapie. Mittlerweile gibt es mit Vorasidenib eine zugelassene Behandlungsoption. 

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar

Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, betont das Gericht.

Polypharmazie bei Krebs – so gelingt die Delirprävention

Die medikamentöse Versorgung älterer Krebskranker ist oft komplex – viele nehmen bereits vor der Tumordiagnose mehrere Arzneimittel ein. Diese Polypharmazie birgt Risiken, insbesondere für die Entwicklung eines Delirs. Auf der DGHO-Jahrestagung gab Dr. Nina Rosa Neuendorff, Herne, Tipps zur Prävention bei Hochbetagten.

Neuer Risikofaktor für zerebrale Mikroblutungen?

Zerebrale Mikroblutungen entstehen gehäuft bei Menschen, die an mittelschwerer bis schwerer obstruktiver Schlafapnoe leiden. Dieses Ergebnis einer Längsschnittstudie könnte einen neuen Ansatz zur Prävention aufzeigen.

Update Neurologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte, Hirntumoren sichtbar im MRT/© semnic / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Junge Ärztin vor einem Triage-Zelt/© Milos / Stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Senior nimmt Medikament an/© Yuri Arcurs / Fotolia (Symbolbild mit Fotomodellen), Eine Person sitzt müde im Bett und stützt den Kopf auf die Hände/© demaerre / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)