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Harntransportstörungen im Säuglingsalter

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Zusammenfassung

Harntransportstörungen (HTS) im Säuglingsalter sind häufig und werden in der Mehrzahl der Fälle pränatal festgestellt. Ursächlich sind angeborene Störungen der Nieren- und Harntraktentwicklung. Nur wenige Säuglinge werden symptomatisch und fallen durch Harnwegsinfektionen (HWI), Urolithiasis oder Mikrohämaturie auf. Die meisten HTS bilden sich innerhalb der ersten Lebensjahre spontan zurück. Gravierende HTS sind aber mit einem hohen Risiko für eine Niereninsuffizienz verbunden und müssen rechtzeitig diagnostiziert und therapiert werden. Repetitive Ultraschalluntersuchungen sind neben der Diureseszintigraphie und Miktionszystourethrographie der wichtigste diagnostische Baustein. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und Nachsorge bis ins Erwachsenenalter sind erforderlich.
Titel
Harntransportstörungen im Säuglingsalter
Verfasst von
Prof. Dr. med. Bärbel Lange-Sperandio
Dr. med. Richard Klaus
Publikationsdatum
19.09.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 11/2025
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-025-02281-y
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Bildnachweise
Sonographien Ureteropelviner Stenosen/© Dr. Kammer / LMU München (mit freundlicher Genehmigung), CME App