Erschienen in:
28.07.2021 | Non-Hodgkin-Lymphome | Journal club
Chemotherapiefreie Kombination
Vemurafenib plus Rituximab bei der refraktären/rezidivierten Haarzellleukämie
verfasst von:
Prof. Dr. med. Erhard Hiller
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 7-8/2021
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Die Haarzellleukämie (HCL) ist eine indolente, reife B-Zell-Neoplasie, für die zur Behandlung bislang zwei recht erfolgversprechende Purinanaloga zur Verfügung stehen: Cladribin und Pentostatin. Eine Therapie mit diesen Substanzen kann zu Komplettremissionen (CR) führen, die Monate bis auch wenige Jahre andauern können. Aber bei der Mehrzahl der Patienten folgt das Rezidiv, das in der Regel erneut mit Purinanaloga behandelt wird. Das kann wohl zum erneuten Ansprechen führen, doch die Ansprechdauer ist deutlich kürzer als bei der Erstbehandlung. Zusätzlich steigt die hämatologische und immunologische Toxizität unter der erneuten Purinanalogatherapie. …