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Kinderschutz in der Notfallmedizin – Schwerpunkt sexuelle Gewalt

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Zusammenfassung

In der Notfallmedizin sind Ärzt:innen besonders gefordert, innerhalb kürzester Zeit den Bedarf der vorgestellten Patient:innen zu erkennen und adäquate Maßnahmen einzuleiten. Geht es um eine potenzielle Kindeswohlgefährdung und insbesondere um den Verdacht der sexuellen Gewalt, berichten Fachkräfte häufig von einem unmittelbaren Gefühl der Handlungsunsicherheit bis hin zur Überforderung. Dies ist vor allem bedingt durch die fehlende Routine und Erfahrung in dieser Thematik, ggf. die Emotionalität des Themas an sich und v. a. die Sorge, etwas falsch zu machen und eine (strafrechtliche) Klärung zu erschweren. In der Notfallmedizin gibt es häufig keine Möglichkeit für die Diensthabenden, den Fall unmittelbar an eine:n erfahrenere:n Kolleg:in oder Institution (z. B. regionale Kinderschutzambulanz) abzugeben. Daher ist es wichtig, zumindest Grundkenntnisse über die notwendigen Maßnahmen und die Abklärungswege zu besitzen.
Titel
Kinderschutz in der Notfallmedizin – Schwerpunkt sexuelle Gewalt
Verfasst von
Dr. Tanja Brüning
Dr. Cornelia Mohr
Ann Katrin Hoischen
Publikationsdatum
20.10.2025
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Notfallmedizin
Pädiatrie
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 11/2025
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-025-02291-w
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Bildnachweise
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