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Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie 4/2017

22.05.2017 | Lungenkarzinome | kurz notiert

Lungenkrebs: PET-Bildgebung zur Identifizierung von Genmutationen

verfasst von: Judith Neumaier

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 4/2017

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Auszug

Wissenschaftler aus Boston, MA/USA, setzten die Positronenemissionstomografie (PET) erfolgreich zur Identifizierung von Genmutationen ein, die Lungenkrebs verursachen können. Durch bestimmte Bildanalysetechniken, genannt Radiomics, konnten sie diese Zellmutationen bei Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) identifizieren. In der Studie hatten sich 348 Patienten einer PET unterzogen, zusätzlich wurden sie auf Genmutationen untersucht. 13 % von ihnen hatten EGFR- und 28 % KRAS- Mutationen. Die Ergebnisse zeigen, dass EGFR-Mutationen verschiedene Tumorphänotypen fördern, die von der PET erfasst werden, wohingegen dies bei KRAS-Mutationen nicht der Fall war. Damit brachte die Proof-of-Concept-Studie Licht in den Zusammenhang zwischen Geno- und Phänotyp beim NSCLC. Die Informationen über die zugrundeliegenden Mutationen sind ein wichtiger Schlüssel für eine präzise Auswahl der am besten geeigneten Therapie [Yip SSF et al. J Nucl Med. 2017;58(4):569-76]. …
Metadaten
Titel
Lungenkrebs: PET-Bildgebung zur Identifizierung von Genmutationen
verfasst von
Judith Neumaier
Publikationsdatum
22.05.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-017-5713-9

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